EC-Kartenlesegerät so finden Sie das richtige!
Für die Abwicklung bargeldloser Zahlungen mit EC-Karte, Debit- und Kreditkarten oder per Zahlungs-App auf dem Smartphone benötigen Sie ein EC-Kartenlesegerät. Doch welches EC-Kartenterminal ist aus dem unübersichtlich scheinenden Angebot auszuwählen? Dieser Beitrag unterstützt Sie dabei, Ihr EC-Kartenlesegerät passend zu Ihren individuellen Wünschen und Anforderungen zu finden.
- Welcher Service-Vertrag ist für mein Geschäftsmodell der richtige?
- Wie möchte ich mein EC-Gerät einsetzen - mobil oder stationär?
- Welche Zahlungsarten sollte ich anbieten?
- Mit welchen Mehrwert-Funktionen sollte mein EC-Gerät ausgestattet sein?
- Welche Ausstattungsdetails sind für mich außerdem wichtig?
- Die FAQ: Weitere oft gestellte Fragen zu EC-Kartenlesegeräten
Welcher Service-Vertrag ist für mein Geschäftsmodell der richtige?
Der Service-Vertrag mit Ihrem Zahlungsdienstleister ist der wichtigste Kostenfaktor beim Betrieb eines EC-Kartenterminals. Dieser Vertrag ist immer notwendig, unabhängig davon, ob Sie ein EC-Gerät kaufen oder mieten. Gerade für kleinere Händler oder Dienstleister ist ein Gerätekauf in den allermeisten Fällen keine sinnvolle Investition, da Kartenterminals komplexe elektronische Geräte und entsprechend teuer sind.
Beliebt und allgemein üblich sind deshalb Service-Verträge, die eine Terminalmiete bereits beinhalten. Dabei gilt: Bei höheren fixen Kosten werden für jede einzelne Zahlung geringere Gebühren berechnet - und umgekehrt.
Ein Service-Vertrag wird immer zwischen einem Händler bzw. Dienstleister und einem Zahlungsdienstleister wie PAYONE geschlossen. Sparkassen oder Banken bieten ihren Kunden in der Regel zwar ebenfalls solche Serviceverträge – die Geldinstitute treten dabei aber nur als Mittler zwischen Händler und Zahlungsdienstleister auf.
PAYONE bietet folgende Vertragsmodelle:
Classic: Monatliche Grundgebühr + Kosten je Transaktion
Der klassische Vertrag eignet sich immer dann, wenn viele bargeldlose Kartenzahlungen anfallen. Monatliche Grundgebühr und Transaktionskosten setzen sich folgendermaßen zusammen.
Monatliche Grundgebühr (fix):
- Miete Kartenlesegerät + Sockelbetrag für die Zahlungsdienstleistung
- Unabhängig von den angebotenen Zahlungsarten
Transaktionskosten (variabel):
- Summe der Kosten für jede einzelne Kartenzahlung
- Kosten abhängig von Zahlungsart
Flex: "Einsteiger-Vertrag" ohne Grundgebühr
Flex verzichtet komplett auf eine monatliche Grundgebühr. Dafür fallen je Transaktion - im Vergleich zum klassischen Vertrag - höhere Gebühren an. D.h., ab einer bestimmten Transaktions-Anzahl ist ein klassischer Vertrag kostengünstiger.
Geeignet ist der Vertrag "Flex", wenn man als Händler oder Dienstleister (noch) nicht abschätzen kann, wie viele Kunden mit Karte zahlen werden. Denn sollte kein Kunde mit Karte zahlen, zahlt der Händler auch keinerlei Gebühren. Das Händler-Risiko, eine monatliche Grundgebühr „umsonst“ zu zahlen, entfällt also komplett.
Geeignet ist ein solcher Vertrag darüber hinaus für Dienstleister, die nur saisonal arbeiten (z. B. eine Eisdiele oder Händler, die z.B. nur im Sommer auf Wochenmärkten vertreten sind).
Flat: Volumenvertrag ohne Transaktionskosten
Vom Volumenvertag "Flat" profitieren vor allem Händler, die sehr viele kleine Umsätze machen. Der monatlicher Festpreis beinhaltet eine unbegrenzte Anzahl Transaktionen innerhalb eines vorab festgelegten Umsatzvolumens. Das heißt, beträgt das festgelegte Volumen bspw. 2000 EUR, können diese 2000 EUR mit 10, 100 oder auch 1000 einzelnen Zahlungen abgewickelt werden – die monatliche Gebühr bleibt immer gleich. Erst Umsätze über die 2000 EUR hinaus werden einzeln abgerechnet.
Monatlich fixe Kosten beinhalten:
- Terminalmiete
- alle Transaktionen innerhalb des festgelegtem Umsatzvolumen-Limits
- unabhängig von Zahlungsart
Variable Kosten ab Limit-Überschreitung:
- Einzelne Kosten für jede weitere Kartenzahlung
- unabhängig von Zahlungsart
Gebührenmodell
Gebühren für Zahlungen mit girocard
Gebühren für Zahlungen mit internationalen Debit- und Kreditkarten
Einrichtungsgebühr
Gebührenmodell
Gebühren für Zahlungen mit girocard
Gebühren für Zahlungen mit internationalen Debit- und Kreditkarten
Einrichtungsgebühr
Gebührenmodell
Gebühren für Zahlungen mit girocard
Gebühren für Zahlungen mit internationalen Debit- und Kreditkarten
Einrichtungsgebühr
Wie möchte ich mein EC-Gerät einsetzen - mobil oder stationär?
Nach Bestimmung des für Sie passenden Service-Vertrags stellt sich die wichtige Frage: "Wo möchte ich kassieren?". Die Beantwortung dieser Frage hat unter Umständen Einfluss darauf, wie Ihre Kunden den Zahlungsvorgang subjektiv wahrnehmen:
- Ein Kiosk, bei dem der Verkaufsvorgang direkt an der Theke stattfindet, kommt mit einem stationären kabelgebundenen Kartenterminal aus.
- In einer Boutique ermöglicht ein mobiles EC-Gerät mit WLAN-Anschluss dagegen einen sehr diskreten und persönlichen Kassiervorgang direkt auf der Fläche.
- In der Gastronomie bevorzugen Kunden die komfortable Zahlung direkt am Tisch mit einem mobilen per WLAN oder Bluetooth angeschlossenen EC-Gerät - statt erst aufstehen und zum Tresen gehen zu müssen.
- Gastronomien mit sehr großen Terrassenbereichen erfordern manchmal ein mobiles Kartenlesegerät, das die Internetverbindung per SIM-Karte herstellt. Das ist der Fall, wenn die Reichweite einer WLAN-oder Bluetooth-Verbindung nicht ausreicht.
- Und wer bspw. an wechselnden Standorten kassiert - z. B. ein Wochenmarkthändler - benötigt ebenfalls ein EC-Kartenterminal, das per SIM-Karte funktioniert.
Es ist jederzeit auch möglich, stationäre und mobile Kartenterminals gleichzeitig einzusetzen. So könnte eine Hauptkasse mit einem stationären Kartenterminal installiert sein und durch mehrere mobile Terminals ergänzt werden.
+
Bei WLAN-Betrieb: Kassiervorgänge völlig frei innerhalb der Reichweite des WLAN-Routers möglich
+
Meist etwas günstiger als vergleichbare
mobile Terminals
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Bei SIM-Karten-Betrieb: Kassiervorgänge überall möglich
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Stromversorgung über Kabel immer gewährleistet
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Kassenanbindung meist möglich
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Kassenanbindung meist möglich
Welche Zahlungsarten sollte ich anbieten?
Wenn die Wahl eines Service-Vertrags und eines bestimmten Terminals getroffen ist, steht eine weitere Entscheidung an: Welche Zahlungsarten sollten in einem Geschäft oder für eine Dienstleistung akzeptiert werden? Denn nicht alle Formen der bargeldlosen Zahlung sind bei Abschluss eines Service-Vertrages automatisch inklusive.
Händler und Dienstleister sollten vor Abschluss eines Service-Vertrags definieren, welche Zahlungsarten ihre Kunden vorzugsweise nutzen. Für Deutschland gilt: Die überwiegend bei bargeldlosen Zahlungen eingesetzt Karte ist - noch - die girocard (EC-Karte, EC Cash). Hierzulande ist die Akzeptanz der girocard deshalb Standard und in den allermeisten Fällen auch Standard in Service-Verträgen.
Doch Standards ändern sich stetig. Weitere Zahlungsarten erfreuen sich bei deutschen Kunden immer größerer Beliebtheit. Allen voran die Zahlung mit dem Smartphone, dem sogenannten Mobile Payment. Händler müssen diesbezüglich wissen: Überwiegend ist in den Zahlungs-Apps eine Kreditkarte hinterlegt. Das bedeutet, dass das Kartenlesegerät für die Akzeptanz von Kreditkarten freigeschaltet sein muss.
Zusätzliche Zahlungsarten sind bei manchen Zahlungsdienstleistungs-Unternehmen zusätzlich zu buchen. In PAYONEs Service-Verträgen sind dagegen alle gängigen Zahlungsarten bereits enthalten.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Zahlungsarten Sie anbieten sollten und ob Ihr Wunschgerät dafür geeignet ist, beraten wir Sie sehr gerne persönlich!
Welche Ausstattungsdetails sind für mich außerdem wichtig?
Nach Bestimmung der von Ihnen benötigten Zahlungsarten und Mehrwert-Services gilt die Aufmerksamkeit der technischen Ausstattung der Kartenlesegeräte:
- Display
Größere Displays sind übersichtlicher und komfortabler zu bedienen. Farbige Displays wirken moderner und eine Touchscreen-Bedienung ist manchmal intuitiver. - Kassensystemanbindung
Falls Sie Ihr Terminal direkt mit Ihrem Kassensystem verbinden wollen, stellt sich die Frage, ob Ihr Terminal zur Kassenanbindung geeignet ist. - Drucker
Bei Geräten ohne Kassenanbindungsmöglichkeit (Stand-Alone-Geräten) üblicherweise integriert. Falls Sie ein Kassensystem betreiben, benötigen Sie keinen Drucker. - Kontaktloses Kassieren
Bei modernen Karten-Terminals Standard, ebenso wie ein Chip-Leser und ein Magnetstreifenleser (wobei letzteres kaum noch gebräuchlich ist).
Die FAQ: Weitere oft gestellte Fragen zu EC-Kartenlesegeräten
Zum Abschluss noch Antworten auf weitere oft gestellte Fragen rund um Kartenlesegeräte: