E-Payment - Die Basis für erfolgreichen Online-Handel

E-Payment: Was genau ist E-Payment und wo wird es eingesetzt?

Die wichtigsten Informationen
über E-Payment

Der Begriff E-Payment (Electronic Payment) entstand im Zusammenhang mit der Notwendigkeit, Zahlungen online über den Computer abwickeln zu können. E-Payment-Zahlungsarten ermöglichen einen komfortablen und schnellen Zahlungsverkehr im E-Commerce (auch Online- oder Internethandel genannt). Damit ist Electronic Payment eine der wichtigsten Komponenten für den erfolgreichen Betrieb eines Online-Shops. E-Commerce und E-Payment sind allerdings nicht auf Online-Shops begrenzt. Die vergleichsweise jungen Zahlungsarten Payment-Links oder QR-Code-Zahlung ermöglichen Verkauf und Zahlungsabwicklung über E-Mails und Messenger-Dienste oder im stationären Handel.

Mit zunehmenden Erfolg des E-Commerce entstanden innovative Zahlungsarten wie z. B. PayPal oder die genannten Payment-Links. Die weite Verbreitung der Smartphones führte darüber hinaus zur Etablierung des Mobile Payment mit (Cyber-) Wallets als einen komplett neuen Bereich der Zahlungsabwicklung per E-Payment. Innovative Zahlungsarten und Mobile Payment sind heutzutage allgegenwärtig. Händler - im Online-Geschäft oder stationär - sollten deshalb die Möglichkeiten der E-Payment-Zahlungsarten kennen. Und darüber hinaus, welche Rolle Zahlungsdienstleister wie PAYONE im E-Payment einnehmen. Denn erfolgreicher E-Commerce ist ohne Electronic Payment, und die Dienste der Payment Provider kaum umzusetzen.

 

Höchste Zeit also, sich als (zukünftiger) E-Commerce-Händler mit dem Electronic Payment vertraut zu machen.
Wir beantworten deshalb die wichtigsten Fragen rund ums E-Payment:

  1. Wie ist E-Payment genau definiert?
  2. Was sind die Vor- und Nachteile des E-Payments?
  3. Welches sind die wichtigsten E-Payment-Zahlungsarten?
  4. Wie lässt sich E-Payment in einen Online-Shop integrieren?
  5. Wie ist das Potential des E-Payments voll auszuschöpfen?

1. Wie ist E-Payment genau definiert?

E-Payment ist ein Teilbereich des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Beim bargeldlosen Zahlungsverkehr wird ausschließlich Buchgeld zwischen zwei Bankkonten übertragen. Das ist bspw. per Überweisung oder Lastschrift möglich.

Für die genaue E-Payment-Definition kommt es auf Details an. Damit eine Zahlungsart als E-Payment-Zahlungsart gelten kann, muss eine elektronische Zahlung über elektronische Medien wie Computer oder Smartphones erfolgen. Das Händler-Kartenterminal im stationären Handel gilt nicht als elektronisches Medium. Elektronische Zahlung bedeutet, dass die Zahlung über eine technische Infrastruktur abgewickelt wird. Eine nicht-elektronische Zahlungsart ist z. B. die handausgefüllte Überweisung.

Außerdem unterscheidet sich der bargeldlose Zahlungsverkehr in Online- oder Offline-Zahlungsarten. Online bedeutet, dass bei der Zahlungsabwicklung direkt auf die Bankrechner zugegriffen wird. Das lässt eine sehr schnelle Zahlungsautorisierung und -abwicklung zu. Offline-Zahlungsarten werden dagegen ohne Direktzugriff auf den Bankrechner abgewickelt. Das ist z. B. bei einer Lastschrifteinwilligung auf Papier oder einer Überweisung am Bankschalter der Fall. Offline bedeutet aber nicht unbedingt nicht-elektronisch. Die Lastschrifteinwilligung über ein Kartenterminal (girocard und Unterschrift) wird elektronisch abgewickelt, gilt aber trotzdem als Offline-Zahlungsart. Denn es fehlt der direkte Zugriff auf den Bankrechner. Aus diesem Grund kann bei einer Lastschrift auch nicht direkt geprüft werden, ob das Guthaben auf dem Kundenkonto ausreicht. Kartenzahlungen am Terminal sind immer elektronisch, da sie Teil der technischen Infrastruktur für elektronische Zahlungen sind. Jedoch erfüllen sie nicht die Definition des E-Payments, auch wenn das Electronic in E-Payment dies vielleicht vermuten ließe. Dagegen zählt Mobile Payment am Kartenterminal als E-Payment, da hier mit dem elektronischem Medium Smartphone bezahlt wird. 

2. Was sind die Vor- und Nachteile des E-Payment?

Der größte Vorteil des E-Payments ist zunächst der sehr schnelle Zahlungsprozess. Zahlt ein Kunde mit einer E-Payment-Zahlungsart, erhält der Händler die Zahlungsbestätigung in Sekunden. Bestellung und Zahlungsbestätigung erfolgen also fast zeitgleich. Für den Händler hat dies den Vorteil, dass die Ware sofort nach Eingang der Zahlungsbestätigung versendet werden kann.

Dabei ist die Zeit-Komponente von entscheidender Bedeutung: Kunden erwarten heutzutage die schnelle Lieferung einer Ware. Kann ein Händler dies nicht gewährleisten, weil schnelle E-Payment-Zahlungsmöglichkeiten fehlen, wandern Kunden oft ab. Wettbewerber, die schneller liefern können, finden sich im Online-Handel meist leicht. Zahlungsdienstleister ermöglichen zudem „klassische“ Offline-Zahlungsarten wie z. B. den Rechnungs- oder Ratenkauf als schnelles E-Payment. Im Gegensatz zu den Offline-Varianten dieser Zahlungsformen genießen Händler dabei sogar Zahlungssicherheit.

E-Payment ist schneller und komfortabler als "klassische" Zahlungsarten

Setzt ein Online-Shop z. B. auf herkömmlichen Online-Überweisungen (bei einem Rechnungskauf) nehmen Bestellung, Zahlungsabwicklung und Versand viel Zeit und Aufwand in Anspruch. Erst sendet der Händler die Rechnung an den Kunden und wartet dann auf den Zahlungseingang, bevor er die Ware versendet. Darüber hinaus muss die Online-Überweisung (bei kleineren Händlern i.d.R. manuell) einer Bestellung erst zugeordnet werden. Das kann mehrere Tage Zeit sowie Ressourcen in Anspruch nehmen. Beim Rechnungskauf per E-Payment erfolgt die Zahlungsbestätigung sofort.

Ähnlich verhält es sich bei einer SEPA-Lastschrift: Der Kunde autorisiert zuerst das Lastschriftverfahren und erst dann zieht der Händler den Betrag ein. Auch dieser Vorgang erfolgt bei kleineren Händlern meist manuell, sodass bis zum Versand der Ware viel Zeit verloren geht. Darüber hinaus bietet E-Payment überaus großen Komfort für Kunden und Händler. Zahlungsvorgänge erfolgen meist mit nur wenigen „Clicks“. Zahlungsautorisierungen erfolgen z. B. am Smartphone oft per Face-ID (Gesichtserkennung) oder Fingerabdruck. Umständliches Eingeben von Passwörtern oder separaten TAN-Nummern (wie beim Online-Banking) entfallen. Für Kunden sind die Hürden, einen Kauf abzuschließen, also minimal. 

E-Payment über Zahlungsdienstleister gewährleistet Datenschutz

Éin weiterer Vorteil wird deutlich, wenn ein Händler E-Payment-Zahlungen über einen Payment Provider abwickelt. Hier entfällt für den Händler jeder Aufwand für die Einhaltung der Datenschutzregeln sowie die sichere Zahlungsabwicklung. Sensible Kundendaten werden nur vom Zahlungsdienstleister per verschlüsseltem Datentransfer bearbeitet - nicht durch den Händler. Das bedeutet, dass der Zahlungsdienstleister den Schutz der Kundendaten vollumfänglich verantwortet.

Beim Datenschutz verbirgt sich dennoch der einzige (umgehbare) Nachteil. Bei einzelnen Zahlungsarten innerhalb des E-Payments bestehen gewisse Bedenken bezüglich des Datenschutzes. Denn bei einigen wenigen Zahlungsarten hat hier auch der prinzipiell gut geschützte Zahlungsdienstleister keinen Einfluss. Dies kann z. B. der Fall sein, sollte der Zahlungsart-Anbieter die Zahlung über ausländische Server abwickeln, die nicht die gleichen Datenschutzbedingungen erfüllen müssen wie hierzulande. Als Händler ist es möglich, die betreffende Zahlungsmethode auszuschließen bzw. gar nicht erst anzubieten. Im Zweifelsfall berät hier gerne der Zahlungsdienstleister.

3. Welches sind die wichtigsten E-Payment-Zahlungsarten?

E-Payment-Zahlungsarten umfassen eine ganze Reihe Zahlungsarten, die aus dem „klassischen“ Bankbereich kommen. Diese werden durch Zahlungsarten des E-Payments ergänzt. Der Begriff „moderne“ Zahlungsart dient hier nur als Abgrenzung zu den „klassischen“ Zahlungsarten. Denn PayPal ist bspw. schon seit rund zwei Jahrzehnten allgemein vertraut und könnte auch schon als „Klassiker“ gelten.

Es entstehen fortlaufend neue, innovative Zahlungsarten. Weltweit existieren aktuell über 350 Arten. Diese Übersicht ist also bei weitem nicht vollständig, beschreibt aber die für Deutschland relevantesten (Stand März 2022):

 

Die Zahlungsarten-"Klassiker"

Die „Klassiker“ unter den Zahlungsarten sind diejenigen, die eine Entsprechung im klassischen Offline-Banking aufweisen.

SEPA-Online-Lastschriftverfahren

Das SEPA-Online-Lastschriftverfahren ist eine der beliebtesten Bezahloptionen der deutschen Kunden. Der Kunde autorisiert den Händler, einen Zahlbetrag von seinem Kundenkonto einzuziehen. Ist das Lastschriftverfahren ins Checkout-System eines Online-Shops integriert, handelt es sich um ein E-Payment-Verfahren. Der Händler kann die Ware direkt nach Lastschrifteinzugs-Autorisierung durch den Kunden versenden. Allerdings besteht keine Zahlungssicherheit. Sollte das Kundenkonto nicht gedeckt sein, bucht die Kundenbank den eingezogenen Betrag wieder zurück aufs Kundenkonto. In diesem Fall ist der Händler gezwungen, den Zahlbetrag separat per Mahnverfahren beim Kunden einzufordern.

Kreditkarte

Die Zahlung per Kreditkarte ist die im Online-Handel am längsten genutzte Zahlungsart - und in Deutschland gehört sie nach wie vor zu den beliebtesten Online-Payment-Verfahren. Der Händler kann die Kreditkarte direkt bei Bestellung belasten. Bei E-Payment übernimmt das der Zahlungsart-Anbieter. Nach Belastung der Kreditkarte kann die Ware sofort versendet werden, wenn der Zahlbetrag den Kreditkartenrahmen nicht übersteigt. Das gilt off- wie online. Gibt das Kreditkartenausgebende Institut (via Zahlungsdienstleister) die Zahlung frei, hat der Händler auch eine Zahlungsgarantie.

Kauf auf Rechnung

Der Rechnungskauf gehört gerade in Deutschland (mittlerweile aber auch international) zu den beliebtesten Online-Bezahlmethoden. Kauf auf Rechnung ist vor allem bei Textilien sehr beliebt, da Kleidung oder auch Schuhe häufig umgetauscht werden. Kunden möchten diese Produkte vorzugsweise erst bezahlen, wenn sie diese tatsächlich behalten. Im Umtausch- oder Retoure-Fall muss der Händler keine Gutschrift erstellen oder den Kauf rückabwickeln. Das wiederum spart auf Händlerseite Arbeit und Kosten.

Beim „klassischen“ Rechnungskauf übernimmt der Händler das Zahlungsausfallrisiko, wenn er die Ware vor Zahlungseingang versendet. Beim Online-Rechnungskauf ist dies nicht so. Hier übernimmt der Zahlungsart-Anbieter das Risiko, da dieser den Kaufbetrag an den Händler auszahlt. Der Händler hat also Zahlungsgarantie und kann sofort versenden. E-Payment-Rechnungskauf ist z. B. über PAYONE möglich.

Ratenzahlung

Die Zahlung auf Raten ist noch relativ neu bei den Online-Bezahlmethoden - erfreut sich aber steigender Beliebtheit, da Kunden so Zahlungen besser steuern und ggf. von Zahlungseingängen (z. B. Lohn) auf deren Konten abstimmen können. Bezüglich Zahlungssicherheit ist die Situation bei der Online-Ratenzahlung identisch zum Online-Rechnungskauf. Das Zahlungsausfallrisiko übernimmt der Zahlungsart-Anbieter. Der Händler hat Sicherheit und kann sofort versenden.

Electronic Cash per girocard

Diese Zahlart war ursprünglich auf die girocard-Kartenzahlung im stationären Handel beschränkt und spielte im Online-Handel keine Rolle. Seit kurzer Zeit ist eine girocard-Zahlung allerdings über den Umweg einer Cyber Wallet (z. B. Apple Pay) sowohl auf dem Computer als auch über das Smartphone oder andere Devices möglich. Für den Händler besteht Zahlungssicherheit. Die Zahlungsbestätigung erfolgt sofort und die Ware kann sofort versendet werden. Anzumerken ist, dass die girocard umgangssprachlich häufig noch als EC-Karte bezeichnet wird. Diese Bezeichnung ist streng genommen nicht mehr korrekt.

Debitkarte

Die Zahlungsart Debitkarte entspricht der Zahlungsart Electronic Cash mit der girocard. Die girocard ist eine Debitkarte, die allerdings auf den deutschen Zahlungsraum beschränkt ist. Auch die Debitkarte ist als E-Payment nur über die Einbindung in eine Cyber Wallet möglich.



Die "modernen" Zahlungsarten

Die neueren Zahlungsarten eröffnen weitere komfortable Zahlungsmöglichkeiten. Wallets und Paylinks sind insbesondere für die Nutzung mit dem Smartphone konzipiert. Dadurch, dass immer mehr Kunden über das Smartphone einkaufen, ist die Bedeutung dieser Zahlungsarten entsprechen groß.

PayPal

Diese Zahlungsart ist die bekannteste und am meisten genutzte E-Payment-Zahlungsart im Online-Handel. In Deutschland allein zählte PayPal Ende 2020 fast 30 Mio. Benutzer. PayPal überweist den Zahlungsbetrag auf das Händlerkonto und zieht es seinerseits vom Kunden ein. Das ist per Kreditkartenabbuchung oder Lastschrifteinzug möglich. Alternativ kann ein Kunde sein PayPal-Konto per Überweisung „aufladen“. Der Händler hat Zahlungssicherheit. Die Ware kann sofort nach Erhalt der Bestätigung versendet werden. Kann PayPal eine Lastschrift nicht abbuchen, weil das Kundenkonto keine entsprechende Deckung aufweist, geht das nicht zu Lasten des Händlers.

SOFORT-Überweisung

Die SOFORT-Überweisung übernimmt die Rolle der „normalen“ Online-Überweisung. Der Kunde beauftragt den Anbieter der Zahlungsart SOFORT, dem Händler den Kaufbetrag zu überweisen. Im Unterschied zur klassischen Überweisung erhält der Händler direkt die Zahlungsbestätigung – damit hat er maximale Zahlungssicherheit und kann sofort ohne Risiko die bereits bezahlten Produkte versenden.

Paylinks

Paylinks wie PAYONE LINK sind eine recht neue Möglichkeit der Zahlungsabwicklung. Händler erstellen im Händlerportal ein Zahlungslink mit dem zu zahlenden Betrag und senden den Paylink an den Kunden. Das funktioniert über E-Mail, Social-Media wie Instagram oder auch Messenger-Dienste. Paylinks sind auch für Händler einsetzbar, die (noch) keinen Online-Shop betreiben. Über den Paylink wählt der Kunde die von ihm bevorzugte Zahlungsart. Paylinks selbst gelten also noch nicht als Zahlungsart, bieten aber den Zugang. Paylinks sind nur über Zahlungsanbieter wie PAYONE möglich.

CyberWallets

Wallets sind eine auf dem Smartphone integrierte Zahlungsmöglichkeit. Die bekanntesten sind Apple Pay und Google Pay. In der Wallet ist mindestens eine Zahlungsart zu hinterlegen. Meist ist das die Kreditkarte, bei Apple Pay ist aber auch das Hinterlegen der girocard möglich. Zahlungen im stationären Geschäft gelten als Mobile Payment. Es ist auch möglich in Online-Shops mit der Wallet zu zahlen. Immer mehr Kunden kaufen mit ihren Smartphones in Online-Shops ein, insofern gewinnt die Zahlungsabwicklung per Wallet zunehmend an Bedeutung.

4. Wie lässt sich E-Payment in einen Online-Shop integrieren?

Kleinere und mittelgroße Händler betreiben meist Online-Shops, die auf kompletten Shopsystemen (z. B. Shopware) oder auf CMS-basierten Shopsystemen (z. B. Wordpress mit WooCommerce) basieren. Für die gängigsten und populärsten Online-Shop-Systeme bieten Payment Service Provider wie PAYONE die einfachste Möglichkeit, E-Payment-Zahlungsoptionen zu integrieren.

Zahlungsdienstleister stellen fertige Zahlungsmodule

Von Seiten der Payment Service Provider sind komplette Zahlungsmodule als Bezahlplattform verfügbar, die sich ohne komplexen Aufwand ins Shopsystem einbinden lassen. Diese Zahlungsmodule stehen als Plug-in oder Erweiterung zur Verfügung, die über eine Zahlungsschnittstelle an den eigentlichen Online-Shop angebunden sind. Diese Zahlungsmodule sind erst einmal die rein technische Anbindung an den Zahlungsdienstleister - ohne die Zahlungsarten bereits festzulegen. Die Auswahl der Zahlungsarten erfolgt separat innerhalb des Zahlungs-Moduls und ist problemlos an individuelle Bedürfnisse anpassbar.

Zusätzlich zur technischen Einbindung eines Payment Service Providers ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen Shop-Betreiber und Zahlungsdienstleister erforderlich. Dieser Vertrag bestimmt die Gebühren, die für die Online-Zahlungsabwicklung über die einzelnen Zahlungsarten anfallen.

Vor der Entscheidung für einen Zahlungsdienstleister zur Online-Zahlungsabwicklung sollte der Onlineshop-Betreiber festlegen, welche E-Payment-Zahlungsmöglichkeiten in Shop zur Verfügung stehen sollten (dazu mehr im folgenden Abschnitt „Wie ist das Potential des E-Payments voll auszuschöpfen?“). PAYONE bietet die wichtigsten und gängigsten E-Payment-Zahlungsarten sowohl für den nationalen als auch internationalen Kundenkreis.

5. Wie ist das Potential des E-Payments voll auszuschöpfen?

Die individuelle Zusammenstellung der verschiedenen E-Payment Zahlungsarten nennt sich „Zahlungsarten-Mix“. Es gilt: Der Zahlungsarten-Mix ist von entscheidender Wichtigkeit für den Erfolg eines Onlineshops. Denn das Zahlungsartenangebot entscheidet über die sogenannte Kaufabbruchquote.

Die großen Handelsplattformen setzen den Zahlungsarten-Standard

Zu beachten ist dabei, dass Kunden heutzutage mit einem breit angelegten Zahlungsarten-Mix vertraut sind. Die großen Handelsplattformen und Marken-Shops formen die diesbezüglichen Kundenerwartungen, da viele Kunden bei den „Großen“ bereits Waren bestellt haben. Sinnvoll ist es also, sich als Online-Shop-Betreiber am von gesetzten Standard zu orientieren. Dank der Payment Service Provider ist dies problemlos möglich.

Die Kaufabbruchquote ist abhängig vom Zahlungsarten-Mix

Die Kaufabbruchquote ist für E-Commerce-Händler von größter Bedeutung. Kunden können von einem Onlineshop noch so angetan sein - fehlen die vom Kunden gewünschten oder erwarteten Online-Zahlverfahren, brechen Kunden den Kauf sehr häufig ab. Potentieller Umsatz wird „verschenkt“. Die im Jahr 2020 vom Institut „ibi research an der Universität Regensburg GmbH“ durchgeführte Studie „Erfolgsfaktor Payment - Der Einfluss der Zahlungsverfahren auf den Umsatz“ verdeutlicht die Zusammenhänge: Ist bei einem Händler z. B. ausschließlich PayPal als Zahlungsart verfügbar, beträgt die Kaufabbruchquote 42,4 %. Ist nur Rechnungskauf möglich, beträgt diese Quote bereits 53,1 %. Beinhaltet der Zahlungsarten-Mix aber die fünf beliebtesten Zahlungsarten an, fällt die Kaufabbruchquote auf 10%. Deswegen sei Händlern empfohlen, zumindest diese fünf Zahlungsarten anzubieten:

  • PayPal
  • Kauf auf Rechnung
  • Kreditkarte
  • SEPA-Lastschrift
  • SOFORT-Überweisung


Diese Zahlungsarten sollten auch E-Commerce-Neueinsteiger anbieten, denn eine hohe Kaufabbruchquote gilt es von Anfang an zu verhindern, um erfolgreich in das Online-Business einzusteigen. Zudem wirkt ein umfangreicher Zahlarten-Mix professionell.

Auch die Zielgruppe bestimmt den Zahlungsarten-Mix

Ist ein Online-Shop vornehmlich an deutsche Kunden gerichtet, genügt es, die in Deutschland üblichen E-Payment-Zahlungsarten anzubieten. Richtet sich ein Onlineshop auch an internationale Kunden, ist es sinnvoll, sich zu informieren, welche Zahlungsarten die jeweiligen Kunden erwarten. Auch hier berät der Zahlungsdienstleister gerne.

Wichtig ist dies insbesondere für stationäre Händler mit vielen Touristen innerhalb der Zielgruppe. Wer z. B. viele asiatische Kunden bedient, sollte die mobile Zahlungsart Alipay anbieten, da im asiatischen Raum Mobile Payment äußerst beliebt ist.

E-Payment-Beratung durch Zahlungsdienstleister wie PAYONE

Um als stationärer oder als Online-Händler einen zielgruppengerechten Zahlungsarten-Mix anzubieten, führt der Weg am besten über Zahlungsdienstleister wie PAYONE. Die Zusammenarbeit mit PAYONE ermöglicht Zahlungsabwicklung mit wichtigen Zahlungsarten-Anbietern wie z. B. PayPal oder Klarna - auf einfache Weise und aus einer Hand.