Rund um Payment
03.11.2025
Lesezeit 8,5 min.

Payment Service Provider Unersetzbar im bargeldlosen Zahlungsverkehr

Payment Service Provider (PSP) sind im bargeldlosen Zahlungsverkehr allgegenwärtig. Sie leisten ihre Dienste zum einen für Kunden, die den Komfort des bargeldlosen Zahlens on- und offline sehr schätzen. Und zum anderen für Unternehmen aller Größenordnungen - vom Händler mit Stand auf dem Wochenmarkt über deutschland- oder europaweit vertretenen Filialisten bis hin zu nur online tätigen E-Commerce-Händlern.

  • Ein Vertrag mit einem Payment Service Provider ist für die Akzeptanz bargeldloser Zahlungen immer erforderlich.

  • PSP stellen Zusatzdienstleistungen wie CashBack, bargeldlose Trinkgeldgabe, Flottenkartenabrechnung (und viele mehr) zur Verfügung.

  • Das Zahlungsartenangebot ist abhängig vom Zahlungsdienstleistungsvertrag, der mit dem PSP abzuschließen ist.

  • Der Zahlungsarten-Mix ist vor allem online ein wesentlicher Erfolgsfaktor

Dabei agieren sie im Hintergrund, meist völlig unbemerkt von der Allgemeinheit. Deshalb ist nur wenigen bekannt, was Payment Service Provider im Detail eigentlich leisten und warum sie in ihrer Hauptaufgabe - dem Zahlungsdienst - unersetzlich sind.

Warum sie unverzichtbar sind und welche Funktionen Payment Service Provider zusätzlich zur Zahlungsdienstleistung übernehmen, erfahren Sie auf dieser Seite.

Was macht ein Payment Service Provider (PSP)?

PSP werden auch Zahlungsdienstleister, Zahlungsabwickler, Zahlungsanbieter, Payment-Anbieter oder auch einfach nur "Anbieter" genannt. Deren Kern-Funktion ist unabhängig von der Bezeichnung immer die gleiche: bargeldlose Zahlungen zwischen Kunden, Unternehmen und Banken und/oder Kreditkartenunternehmen abwickeln. Dabei agiert der PSP als Mittler zwischen den genannten Beteiligten. Eine Zahlung "abwickeln" bedeutet, den bei Kauf einer Ware oder Dienstleistung fälligen Betrag vom Bank- oder Kreditkarten-Konto des Kunden abzubuchen und dem Bankkonto des Händlers gutzuschreiben (oder umgekehrt im Retouren-Fall).

Vor-Ort-Zahlungen erfordern dabei eine andere technische Infrastruktur als Online-Zahlungen. Bereitgestellt wird diese Infrastruktur in beiden Zahlungs-Fällen vom PSP:

  • Zahlungen vor Ort (am POS, kurz für Point of Sale) laufen über ein Kartenlesegerät oder eine Smartphone-App ("Tap on Mobile").

  • Zahlungen in Online-Shops und anderen digitalen Verkaufskanälen (wie bspw. Paylinks, die per E-Mail oder Messenger-Services versendet werden können) laufen dagegen über ein sogenanntes Zahlungs-Gateway. Dies ist eine Software-Komponente, die den Online-Shop oder -Vertriebskanal an den Zahlungsanbieter anbindet.

Für die Zahlungsdienste existieren unterschiedliche Vertragsmodelle (Tarife), die auf die unterschiedlichen Anforderungen und Rahmenbedingungen unterschiedlicher Händler und Dienstleister abgestimmt sind.

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Welche weiteren Vorteile bietet ein Zahlungsdienstleister?

Die Zusammenarbeit mit einem Payment Anbieter ist heutzutage mehr oder weniger eine Grundvoraussetzung, um Waren oder Dienstleistungen erfolgreich verkaufen zu können. Online ohnehin Standard (auch wenn in Deutschland immer noch viele Kunden und Händler auch mit der "klassischen" Rechnung arbeiten) ist die Kartenzahlung auch "offline" - also am POS - kaum noch verzichtbar.

Zusätzlich zur Kernaufgabe Zahlungsabwicklung bieten PSP weitere Dienstleistungen, die Händlern und/oder Kunden einen zusätzlichen Nutzen oder Mehrwert bieten. Dazu gehören u.a.

  • CashBack,

  • bargeldloses Trinkgeld,

  • Mehrwertsteuerrückerstattung,

  • automatische Währungsumrechnung,

  • Rechnungsmanagement,

  • digitale Belegverwaltung

  • und einige mehr.

Bspw. bargeldloses Trinkgeld sollte in der Gastronomie nicht mehr fehlen, da immer mehr Gäste und Konsumenten gänzlich auf Bargeld verzichten. Services wie die Belegverwaltung sparen sowohl dem Dienstleister als auch dem Steuerberater Aufwand, was das oft leidige Thema Buchhaltung deutlich vereinfacht. Mehrwertsteuerrückerstattung und Währungsumrechnung bieten bspw. an touristischen Standorten einen von Nicht-EU-Kunden gern in Anspruch genommenen Service.

Hier ein Überblick aller verfügbaren Mehrwertdienste:

Warum sind Payment Service Provider unverzichtbar?

Die Zahlungsabwicklung, der sogenannte "Payment Process", ist die zentrale Aufgabe der PSP. Dieser Prozess scheint auf den ersten Blick trivial. Bei genauerem Hinsehen ist er jedoch sowohl aus vertraglicher als auch technischer Sicht recht komplex:

  • Zwischen allen an einer Zahlung Beteiligten (Kunde, Händler / Dienstleister und deren Banken bzw. Kreditkartenanbieter) müssen Verträge existieren, die Händler, Kunden und Banken bzw. Kreditkartenherausgeber absichern.

  • Alle Beteiligten müssen per Hard- und Software miteinander verbunden sein, um eine Zahlung abzuwickeln.

Ohne den Mittler "Payment Service Provider" sind beide Voraussetzungen ein nicht zu bewältigender Aufwand. Zahlungsanbieter lösen das Problem, indem sie alle notwendigen Verträge bei sich bündeln; die komplizierte technische Anbindung lösen sie für Zahlungsempfänger über eine einzige technische Schnittstelle (EC-Terminal oder Zahlungs-Gateway).

Auf diese Weise sorgen sie dafür, dass sich der restliche, noch beim Händler anfallende Aufwand stark verringert: Statt mit vielen Banken und Kreditkartenherausgebern ist nur noch ein einziger Vertrag mit dem Zahlungsanbieter abzuschließen.

Warum hat die Wahl des Payment Service Providers Einfluss auf die verfügbaren Zahlungsarten?

Wie im vorigen Abschnitt beschrieben, schließen Payment Service Provider mit allen Beteiligten Verträge ab und binden sie technisch an die Infrastruktur des PSP an. Zu diesen Beteiligten gehören auch die Anbieter der verschiedenen Zahlungsarten bzw. -verfahren. Möchte man als Händler oder Dienstleister bspw. PayPal anbieten, ist zwingend erforderlich, dass der Wunsch-Zahlungsdienstleister mit PayPal eine Vereinbarung getroffen hat. Ist dies nicht der Fall, kann PayPal bspw. im Online-Shop nicht als Zahlungsart angeboten werden. Da das Zahlungsarten-Angebot einen entscheidenden Einfluss auf den Verkaufserfolg hat (siehe nächster Abschnitt zum "Zahlungsarten-Mix"), ist bei der Wahl des Zahlungsdienstleisters auf dessen Zahlungsartenangebot zu achten.

PAYONE, als Deutschlands größter Zahlungsanbieter, bietet alle wichtigen und gängigen Zahlungsarten. Und darüber hinaus wichtige "Exoten" wie bspw. Alipay, die beliebteste Zahlungsart für Kunden aus dem asiatischen Raum.

Warum ist ein auf Kundenwünsche abgestimmter Zahlungsarten-Mix wichtig?

Der Zahlungsarten-Mix hat einen entscheidenden Einfluss auf die Kaufabschluss-Quote. Das gilt vor allem in Online-Shops, allerdings ist auch am POS darauf zu achten, dass die von Kunden gewünschten Zahlungsarten zur Verfügung stehen.

Zahlungsarten-Mix in Onlineshops

In Online-Shops hat das Zahlungsartenangebot entscheidenden Einfluss auf die sogenannte „Conversion Rate“ (Shop-Besucher zu Kunden machen). Aus einfachem Grund: Die großen Handelsplattformen und Markenshops prägen die Erwartungen und Ansprüche der Kunden. In diesen Shops stehen überwiegend zahlreiche Zahlungsarten bzw. Zahlungsmethoden zur Verfügung. Betreiber von Onlineshops jeder Größenordnung sollten sich am Zahlungsarten-Mix der "Großen" orientieren. Denn diese sind in nur wenigen Klicks erreichbar, wenn die vom Kunden präferierte Zahlungsart nicht zur Verfügung steht.

Weniger Kaufabbrüche bei ausreichendem Zahlungsartenangebot

Sich im Online-Handel aus Kostengründen auf PayPal, die am häufigsten nachgefragte Zahlungsmethode, oder nur auf Rechnungskauf beschränken ist nicht ratsam. Steht als Zahlungsart nur PayPal zur Verfügung, brechen 42,4 % den Kauf ab. Ist die einzige Option Kauf auf Rechnung, steigt die Quote sogar auf 53,1 %. Beinhaltet der Zahlungs-Mix dagegen die fünf beliebtesten Bezahlmethoden , sinkt die Kaufabbruchquote auf nur noch 10%. Zu diesem Ergebnis kommt die von ibi Research an der Universität Regensburg GmbH im Jahr 2020 durchgeführte Studie Erfolgsfaktor Payment - Der Einfluss der Zahlungsverfahren auf den Umsatz.

Gute Marketing- und Werbearbeit alleine führt also nicht zum Verkaufserfolg. Der Zahlungsarten-Mix muss auch stimmen. Laut genannter EHI-Studie sind die beliebtesten Online-Payment-Verfahren:

  • Paypal

  • Rechnungskauf

  • SEPA-Lastschrift / Bankeinzug

  • Kreditkarte

  • Überweisung / Vorkasse

  • Ratenkauf / Finanzierung

PayPal ist die in Deutschland am häufigsten genutzte Zahlungsart im Internet, weshalb sie immer angeboten werden sollte - auch wenn dafür etwas höhere Gebühren anfallen als bei anderen Zahlungsarten.

In besonderen Fällen - bspw. wenn ein Shop auch Kunden aus dem asiatischen Raum anspricht - kommen auch andere Zahlungsarten wie AliPay in Frage. Ist man unsicher, welche Zahlungsarten die "richtigen" sind, kann man sich z.B. an erfolgreichen Mitbewerbern orientieren oder sich von seinem Payment Service Provider entsprechend beraten lassen.

Auch Neueinsteiger sollten ausreichende Zahlungsoptionen anbieten, um beim Checkout-Prozess eine hohe Abbruchquote von Beginn an zu vermeiden!

Zahlungsarten-Mix am POS

Am POS ist die Auswahl der Zahlungsarten weniger entscheidend. Der Kunde ist bereits vor Ort und eher zu Kompromissen bereit, da ein Mitbewerber nicht nur mit wenigen Klicks erreichbar ist. Zudem erwartet hier kaum ein Kunde, eine Ware per PayPal oder auf Rechnung zu erwerben. Was jedoch nicht fehlen darf ist die Kreditkarten-Akzeptanz, da Mobile Payment mit dem Smartphone in den meisten Fällen per Kreditkarte abgerechnet wird.

Hat die eigene Shop-Größe Einfluss auf die Wal des Payment-Anbieters?

Die Größe und die Anforderungen des eigenen Shops haben durchaus Auswirkungen auf die Wahl des Payment Service Providers. Relevante Faktoren sind die zur Verfügung stehenden

  • Zahlungsarten: Gängige Zahlungsarten sind bei in Deutschland präsenten Zahlungsdienstleistern in aller Regel verfügbar. Wer "Exoten" wie Alipay benötigt, sollte jedoch darauf achten, dass der Wunsch-Zahlungsdienstleister diese etwas weniger gebräuchlichen Zahlungsarten abwickeln kann. Dabei sollte man nicht nur die aktuellen Bedürfnisse berücksichtigen, sondern auch die potentielle Shop-Entwicklung.

  • Mehrwertdienste: Bietet der potentielle Payment Service Provider die gewünschten Mehrwertdienste? Auch hier lohnt ein Blick auf zukünftig mögliche Veränderungen.

  • Tarife bzw. Vertragsmodelle: Bietet der potentielle Payment-Anbieter den für die individuellen Anforderungen günstigsten Vertrag?

Unterschiedliche Unternehmen benötigen unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten und -dienstleistungen. Kleine und mittlere Betriebe benötigen oft andere Lösungen als große und sehr große Unternehmen - und stationäre Händler benötigen andere Lösungen als Online- bzw. E-Commerce-Unternehmen. Ein international tätiger Online-Händler benötigt bspw. PayPal und ggf. Alipay (für Kunden aus dem asiatischen Raum), während ein lokaler Bäcker abseits touristischer Pfade durchaus mit girocard-, Kreditkarten- und Handy-Zahlungen ("Mobile Payment") auskommen kann.

Für die Mehrwert-Services stellt sich die Situation ähnlich da. Ein einzelner stationärer Händler mit nur einem Standort und einer vergleichsweise übersichtlichen Buchhaltung kommt ggf. ohne zusätzliche Unterstützung aus. Gastronomen sollten dagegen auch bei einfacheren Rahmenbedingungen nicht auf die Möglichkeit verzichten, bargeldlose Trinkgelder anzunehmen.

Auch Neueinsteiger sollten ausreichende Zahlungsoptionen anbieten, um beim Checkout-Prozess eine hohe Abbruchquote von Beginn an zu vermeiden!

FAQ

Kann ein POS-Kartenlesegerät verschiedene Zahlungsarten abwickeln?

Technisch kann ein Kartenterminal alle gängigen Zahlungsarten verarbeiten. Welche Zahlungsarten das Kartenterminal tatsächlich abwickelt, ist abhängig von den vertraglichen Vereinbarungen. Verschiedene Zahlungsarten sind prinzipiell vertraglich individuell zu vereinbaren. PAYONE bietet POS-Verträge, welche die wichtigsten Zahlungsarten (girocard, andere Debitkarten sowie Kreditkarte) beinhalten.

Welchen Einfluss hat das Zahlungsgateway auf die Zahlungsarten?

Ähnlich wie ein POS-Kartenterminal kann ein Zahlungsgateway (in Form eines Shop-Plugins oder Zahlungsmoduls) grundsätzlich alle Zahlungsarten abrechnen. Auch hier ist der Zahlungsdienstleistungsvertrag dafür ausschlaggebend, welche Zahlungsarten dem Kunden zur Verfügung gestellt werden können.

Reicht ein Kartenterminal oder sollten mehrere zur Verfügung stehen?

Mehrere Kartenlesegeräte werden dann benötigt, wenn Wartezeiten für die Kunden vermieden werden sollen. Bspw. in größeren Gastronomien ist es üblich, mehrere Terminals im Einsatz zu haben, damit Kunden gleichzeitig abgerechnet werden können.

Wie sicher sind Kartenterminals und Zahlungsgateways?

Für Sicherheit bei der Zahlungsabwicklung sorgen die PSP: Sie gewährleisten, dass die gesamte Zahlungsinfrastruktur den höchsten Sicherheits- und Datenschutzanforderungen entspricht. Alle Zahlungstransaktionsdaten werden verschlüsselt übertragen, sodass der Zugriff auf sensible Daten durch Dritte nicht möglich ist. Händler und Dienstleister erhalten bei Zahlungen keine Kenntnisse der persönlichen Kundendaten, sodass ein Missbrauch ausgeschlossen ist.

Wer überwacht die Zahlungsdienstleister?

Payment Service Provider (und alle anderen Zahlungsinstitute und Zahlungsdienste) unterliegen dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG). Wer Zahlungsdienste gewerblich oder in kaufmännischem Umfang erbringen möchte, bedarf dazu einer Erlaubnis nach §8 Abs.1 ZAG. Diese sog. ZAG-Erlaubnis erteilt die Bundesanstalt für Finanzdiensleistungsaufsicht (BaFin). Die BaFin überwacht darüber hinaus, dass die Regeln und Vorgaben gemäß ZAG im laufenden Betrieb eingehalten werden.

Ist ein Kreditinstitut auch ein Payment Service Provider?

Nicht wenige Händler und Dienstleister gehen davon aus, dass ihre Hausbank oder Sparkasse der logische Ansprechpartner für den Bezug eines Kartenterminals ist. Kreditinstitute sind im Normalfall jedoch keine Zahlungsdienstleister, sondern arbeiten ihrerseits mit Zahlungsdienstleistern zusammen. Im Fall der Sparkassen ist das bspw. fast immer PAYONE - Deutschlands größter Payment Service Provider.

Was ist der Unterschied zwischen Payment Service Provider, Payment Gateway und Payment Processor ?

Die Begriffe "Payment Service Provider", "Payment Processor", "Zahlungsanbieter" und "Payment Anbieter" beschreiben alle das Gleiche. Es handelt sich dabei immer um einen Zahlungsdienstleister (wie bspw. PAYONE).

Der Begriff "Payment Gateway" bezieht sich dagegen auf das "Zahlungs-Gateway". Dies ist die Software-Komponente, die in Zahlungsmodulen und Zahlungs-Plug-Ins von Online-Shops zum Einsatz kommt.

Wie und wann erhält ein POS-Händler oder Dienstleister die Umsätze vom PSP?

Der Zahlungsdienstleister überweist die Umsätze auf das hinterlegte Händlerkonto. Wann die Überweisung erfolgt ist abhängig von den Zahlungsarten und der vertraglichen Vereinbarung. Kreditkartenumsätze werden bspw. in der Regel einzeln am Folgetag gutgeschrieben, aber auch eine gebündelte Auszahlung nach mehreren Tagen ist, je nach Vertrag, möglich und üblich. girocard-Zahlungen werden summiert und erst dann überwiesen, wenn der Händler die entsprechenden Daten per Kassenschnitt am Terminal an den PSP überträgt. Größere Händler übertragen die Zahlungsdaten in der Regel (mehrmals) täglich, während kleinere Händler die Übertragung bisweilen erst am letzten Geschäftstag der Woche auslösen.

Wann erhält der Betreiber eines Webshops die getätigten Umsätze?

Bei Onlinezahlungen werden Umsätze zu vertraglich vereinbarten Zeitpunkten aufs Händlerkonto überwiesen. Üblich ist hier eine Bündelung der Wochenumsätze in einer Überweisung und damit eine teils erhebliche Reduzierung der Kontobewegungen. Hierdurch können die Buchhaltung vereinfacht und, je nach Bank, Kosten gespart werden.

Entstehen den Kunden Kosten für bargeldlose Zahlungen?

Von Seiten der Händler und Zahlungsdienstleister entstehen den Kunden keinerlei Kosten beim Bezahlprozess. Die Kundenbanken berechnen Privatkunden in den meisten Fällen ebenfalls keine Gebühren.

Bei Geschäftskonten ist dies jedoch häufiger oft der Fall. Der Zahlungsdienstleistungsvertrag hat darauf jedoch keinen Einfluss.