Statement zur Veröffentlichung des EIC-Netzwerkes / Der Spiegel
Am 25.06.2025 erschien im Spiegel eine Reportage zu historischen, risikoreichen Händleraktivitäten von PAYONE. Bereits 2023 hat PAYONE umgehend Maßnahmen ergriffen, um diese Geschäftsbeziehungen zu beenden.
Wie in der Zahlungsbranche üblich, unterliegt die PAYONE GmbH als regulierter und lizensierter Zahlungsdienstleister regelmäßig Prüfungen verschiedener Art und Umfangs durch Wirtschaftsprüfer und Aufsichtsbehörden.
In Deutschland hat die Finanzaufsichtsbehörde (BaFin) im Jahr 2023 im Zusammenhang mit aufsichtsrechtlichen Prüfungen der PAYONE GmbH untersagt, bestimmte Hochrisiko-Transaktionen im Auftrag bestimmter Online-Händler durchzuführen. Diese Untersagung war hauptsächlich auf Bedenken beim Onboarding-Verfahren und der laufenden Überwachungsprozesse innerhalb bestimmter Segmente des E-Commerce-Portfolios zurückzuführen. Infolgedessen ergriff die PAYONE GmbH umgehend Maßnahmen, um diese Geschäftsbeziehungen sowohl mit Partnern als auch mit Händlern, die in Deutschland tätig sind, zu beenden.
Um die aufsichtsrechtlichen Feststellungen angemessen und wirksam umzusetzen, hat die PAYONE GmbH, unterstützt durch einen umfassenden Maßnahmenplan, sofortige Verbesserungen an ihrem Risikorahmenwerk, ihrer Governance-Struktur und ihrem Kontrollumfeld vorgenommen.
Die Worldline Group sowie die DSV-Gruppe unterstützen die PAYONE GmbH aktiv bei der Umsetzung und Überwachung dieser Maßnahmen.
Die Veränderungen sind darauf ausgelegt, zukünftige Transaktionen von Kunden mit ähnlichen Kundenprofilen zu verhindern, die erhöhte Compliance-Risiken darstellen könnten. Die Maßnahmen bilden die zunehmend steigenden regulatorischen Anforderungen ab und erfolgen in Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehörde.