PAYMENT PROVIDER PARTNER FÜR EINEN ERFOLGREICHEN ONLINE-SHOP
E-Commerce über Online-Shops ist heute auch für kleinere Händler unverzichtbar
Das der Einzelhandel nur noch in wenigen Fällen ausschließlich mit einem stationären Ladengeschäft auskommt, ist keine neue Erkenntnis. In den vergangenen Jahren hat sich der Online-Handel rasant entwickelt: Wurden in Deutschland 2001 erst 2,5 Mrd. Euro für Produkte oder Dienstleistungen online umgesetzt, waren es 2012 29,5 Mrd. Euro und 2019 bereits 72,6 Mrd. Euro[1]. Allein von 2018 auf 2019 stiegen die Online-Umsätze um 11,6%[2]; die „Corona-Krise“ hat diesen Trend noch einmal verstärkt. Es ist nicht zu erwarten, dass sich diese Entwicklung „nach Corona“ wieder umkehrt: Laut einer Kundenbefragung des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH) wird dieser Trend Bestand haben. Entsprechend ist anzunehmen, dass der Online-Handel die zukünftig umsatzstärkste Handelsform darstellt.
[1] Bei einer Bruttowertschöpfung von EUR 495 Mrd. Euro im Sektor Handel, Dienstleistung und Verkehr.
[2] Online Handel 2019 Umsatz E-Commerce
Die großen Handelsplattformen setzen die Standards
Derzeit dominieren große Handelsplattformen und Marktplätze den Online-Handel. Sie setzen die Standards in Bezug auf Usability, Service und Bezahlerlebnis – mit einem breiten Angebot verschiedener Zahlungsarten. Der lokale Handel kommt nicht umhin, sich an den Standards der großen „Player“ zu orientieren. Um ein wettbewerbsfähiges Maß an Usability und Service zu bieten, können kleinere Händler auf moderne Online-Shop-Systeme wie „Shopware“ oder Online-Shop-Plugins wie „WooCommerce“ (für das Content-Management-System WordPress) zurückgreifen. Diese können ihr volles Potential aber nur entfalten, wenn das Zahlungsartenangebot den Kundenerwartungen entspricht. Denn das Zahlungsartenangebot hat einen entscheidenden Einfluss auf die sogenannte Kaufabbruchquote.
Online-Shop Payment Service Provider ermöglichen elektronische Zahlungen mit wichtigen Zahlungsarten sicher und schnell
Hier kommen Online-Shop Zahlungsdienstleister wie PAYONE ins Spiel: Sie bieten für Online-Shop-Systeme die entsprechende Zahlungslösung; meist in der Form einfach zu installierender „Zahlungs-Plugins“, welche die Zahlungsarten hoch performant integrieren. Weiterhin garantieren die Online-Shop Payment Service Provider, dass bei der Online-Zahlungsabwicklung die höchsten Standards in Bezug auf Datensicherheit und -schutz erfüllt werden.
Höchste Zeit also, sich als (zukünftiger) Online-Shop Betreiber genauestens mit der Online-Zahlungsabwicklung und Online-Shop Zahlungsdienstleistern vertraut zu machen.
Wissenswertes zu Online-Shop Payment Service Providern
Warum Online-Shop Zahlungsanbieter für einen erfolgreichen Online-Shop relevant sind, hat die Einleitung gezeigt: ohne einen kompetenten Payment-Anbieter kein erfolgreicher Online-Shop.
Was genau die Zahlungsdienstleister im Hintergrund machen und weitere Fragen rund um Online-Payment beantworten wir Ihnen.
1. Was machen Zahlungsdienstleister?
Ohne Zahlungsdienstleister sind bargeldlose Zahlungen kaum möglich. Zahlungsdienstleister wie PAYONE stellen die technische Infrastruktur, über die Kunden, Händler, Banken und Zahlungssystem (z.B, Kreditkartenunternehmen, PayPal & Co) miteinander kommunizieren, um Zahlungen abzuwickeln. Der Payment-Anbieter vermittelt also zwischen Banken, Zahlungssystemen und Händlern. Diese Zahlungsdienstleistung erbringen Payment Provider zum einen in stationären Geschäften über Kartenterminals und zum anderen im E-Commerce-Umfeld, z.B. für Online-Shops.
2. Welche Zahlungsarten sollte ein Online-Shop anbieten?
Online-Händler sollten in ihrem sogenannten Zahlungsarten-Mix im Vergleich zu stationären Händlern mehr und teilweise andere Zahlungsarten anbieten. PayPal beispielsweise ist im Internet-Handel die populärste Zahlungsart, im stationären Handel spielt diese Zahlungsart dagegen (noch) eine untergeordnete Rolle. PayPal ist deshalb für jeden Online-Shop ein „Muss“, während es an der Ladenkasse nicht unbedingt in den Zahlungsmix gehört.
Außerdem hat ein Online-Shop - zumindest, wenn er erfolgreich etabliert ist - eine größere Reichweite als ein stationärer Händler mit lokalem Einzugsgebiet. Das bedeutet zum einen, dass Online-Shops mit einer im Vergleich größeren Anzahl Kunden mehr Zahlungstransaktionen abwickeln. Zum anderen bedienen sie Kunden aus einem nicht lokal begrenzten Umfeld. So können Kunden auch aus dem Ausland bestellen. Bietet ein Online-Shop also Ware, die auch für internationalen Kunden von Interesse ist, sollten die relevanten „internationalen“ Zahlungsarten angeboten werden.
Muss ein Online-Shop gleich von Anfang an einen breiten Zahlungsarten-Mix anbieten?
Der vorige Absatz erklärt, dass „erfolgreich etablierte“ Online-Shops eine größere Reichweite aufweisen. Das könnte zu der Annahme verleiten, dass zum Start eines Online-Shops eine kleinere Auswahl von Zahlungsarten genügt. Das ist falsch: Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Online-Shops ist, dass Kunden für den Kaufabschluss ihre „Wunsch-Zahlungsart“ vorfinden. Andernfalls brechen sie den Kauf ab (siehe nächster Abschnitt).
Damit die Kaufabbruchquote gleich von Anfang an gering bleibt, sollte der Zahlungsarten-Mix direkt zum Start des Online-Shops auf die potentielle Zielgruppe abgestimmt sein. Hier lohnt sich die Recherche darüber, welche Zahlungsarten in welchen Ländern populär sind!
Die Kaufabbruchquote in Abhängigkeit von den angebotenen Zahlungsarten
Die Kaufabbruchquote, auch Abandonment Rate genannt, ist für Online-Shops von höchster Bedeutung. Kunden können noch so begeistert vom Online-Shop-Erlebnis sein – wenn der Kauf nicht abgeschlossen wird, verdient der Händler nichts. Gegebenenfalls erfolgreiche Marketing- und Werbeinvestitionen waren damit umsonst. Zum Einkaufserlebnis gehört als wesentliches Moment letztendlich auch der Check-Out mit dem verfügbaren Zahlungarten-Mix. Amazon & Co setzen hier den Standard, da sie eine Vielzahl an Payment-Optionen anbieten. Deshalb ist heute fast jeder Kunde mit den möglichen Zahlungsarten vertraut. Dadurch entsteht bei den Kunden die allgemeine Erwartungshaltung, „ihre“ bevorzugte Zahlungsoption grundsätzlich vorfinden zu können. Diese Erwartung haben insbesondere jüngere Kunden, die völlig selbstverständlich PayPal, Klarna und Co. einsetzen möchten. Allerdings gilt das Gleiche mittlerweile auch für die ältere Zielgruppe.
Wird dieser Erwartungshaltung nicht entsprochen, schließen Kunden den Kaufvorgang sehr häufig nicht ab. Die im Jahr 2020 vom Institut „ibi research an der Universität Regensburg GmbH“ durchgeführte Studie „Erfolgsfaktor Payment - Der Einfluss der Zahlungsverfahren auf den Umsatz“ zeigt dies: Bietet ein Händler z.B. ausschließlich PayPal als Zahlungsoption an, brechen 42,4% der Kunden den Kauf ab. Ist der Kauf auf Rechnung die einzige Option, liegt diese Quote schon bei 53,1%.
Die fünf wichtigsten Zahlungsarten für Online-Shops
Die fünf beliebtesten – und damit wichtigsten – Zahlungsarten in Deutschland sind:
- PayPal
- Kauf auf Rechnung
- Kreditkarte
- SEPA-Lastschrift
- SOFORT-Überweisung
Wenn diese fünf Zahlungsarten im Online-Shop als Payment-Option zur Verfügung stehen, liegt die Abbruchquote nur noch bei rund 10%. Erst wenn das Zahlungsarten-Angebot noch weiter ausgeweitet wird, können Kaufabbrüche fast vollständig verhindert werden.
3. Was kostet ein Zahlungsdienstleister?
Dazu ist keine allgemein gültige Aussage zu treffen; grundsätzlich bauen sich die Tarife der Payment Provider folgendermaßen auf: Grundgebühr + Transaktionskosten (für jede einzelne Zahlungsabwicklung).
Payment Provider bieten nach diesem Muster meist folgende Tarifmodelle an:
- Keine oder niedrige monatliche Grundgebühr + höhere Kosten für jede Zahlung
- Höhere Grundgebühr und niedrigere Transaktionskosten je Zahlung
Darüber hinaus gibt es noch Pauschaltarife, die einen festgelegten Umsatz unabhängig von der Anzahl der Online-Zahlungen beinhalten. Erst wenn diese Umsatzschwelle erreicht ist, fallen Kosten für jede weitere Transaktion an.
Welcher Tarif für wen?
Diese Tarife sind für unterschiedliche Händler-Zielgruppen entworfen. Fängt ein Online-Händler neu an und kann die Anzahl seiner Kunden und Kunden-Transaktionen noch nicht abschätzen, lohnt sich ein Tarif mit sehr niedrigen Grundgebühren. Damit geht er kein Kosten-Risiko ein, denn er zahlt für die Transaktion erst, wenn der Kunde einen Kauf auch abgeschlossen hat. Ist ein Online-Händler schon eine Weile erfolgreich im Geschäft, setzt er eher auf einen Tarif mit einer höheren monatlichen Grundgebühr. Die vielen Kundenbestellungen werden in diesem Fall mit deutlich geringeren Transaktionsgebühren abgerechnet.
4. Worauf sollte man bei der Auswahl eines Zahlungsanbieters achten?
Verschiedene Payment Provider offerieren ihre Dienste im deutschen Markt; darunter PAYONE. Einer der größten deutschen Zahlungsdienstleister und Teil der Sparkassen-Finanzgruppe.
Integration in den Online-Shop
Bei der Auswahl des geeigneten Payment Providers für den Online-Shop ist darauf zu achten, wie gut sich dessen Zahlungslösung in Online-Shops integrieren lässt. Existiert für das gewünschte Shop-System ein entsprechendes Zahlungs-Plugin mit allen benötigten Features? Für Entwickler, die eigene Online-Shops programmieren, sollte eine vollständige und gut verständliche Dokumentation der Plugin-Zahlungsschnittstelle vorhanden sein. Nur dann lässt sich die Anbindung an die Zahlungsinfrastruktur des Payment Providers umsetzen.
Unterstützt der Zahlungsdienstleister modernste Vertriebskonzepte wie "Click & Collect"?
Händler, die bereits Online-Shop-Betreiber sind und zeitgemäße Konzepte wie „Click & Collect“ und „Omnichannel“ zusätzlich in ihr Online-Angebot aufnehmen möchten, sollten darauf achten, dass der Zahlungsdienstleister dafür die passenden Zahlungslösungen anbietet. Bei PAYONE finden sich diese Zahlungslösungen für kanalübergreifende Zahlungen in der Produktsparte „Omnichannel“.
Welche Zahlungsarten bieten Payment Provider?
Dann ist zu prüfen, ob der Payment Provider die für meine Zielgruppe relevanten Zahlungsarten in seinem Portfolio anbieten kann. Wer z.B. nach Asien verkaufen möchte, sollte darauf achten, dass Alipay verfügbar ist.