Finden Sie den günstigsten Tarif mit dem Tarifrechner
Errechnen Sie schnell und einfach Ihre monatlichen Kosten.
Errechnen Sie schnell und einfach Ihre monatlichen Kosten.
Warum überhaupt ein Kartenterminal anschaffen? Wie setzen sich die Kosten für den Betrieb eines EC-Geräts zusammen? Worauf ist bei der Anschaffung noch zu achten? Diese und einige weitere Fragen beantworten wir im Folgenden.
Deutschlands Kunden zahlen nicht mehr hauptsächlich mit Bargeld. Bei der Anzahl der Zahlungstransaktionen lag Bargeld zuletzt zwar noch knapp vorn, gemessen an der Umsatzhöhe dominieren jedoch bargeldlose Zahlungsarten mit Karte und Smartphone. Anders ausgedrückt: Nicht wenige Kunden greifen derzeit bei geringen Beträgen bevorzugt noch zu Bargeld. Jedoch steigt die Zahl derer, die auch kleine Beträge lieber mit Karte oder Telefon zahlen möchten, stetig. Um diese Kunden nicht zu verlieren, sollte Kartenakzeptanz als Service also unbedingt angeboten werden - darauf verzichten ist nur noch für sehr wenige Händler und Dienstleister eine Option.
Ja, ein sogenannter Zahlungsdienstleistungsvertrag ist immer erforderlich, wenn bargeldlose Zahlungen angenommen werden sollen. Ein EC-Gerät ohne diesen Vertrag kann grundsätzlich keine Zahlungen abwickeln. Außerdem ist vom Zahlungsdienstleistungsvertrag abhängig, welche Zahlungsarten ein EC-Gerät akzeptiert - nicht vom EC-Gerät selbst.
Die eindeutige Antwort: Ja!
Bis vor wenigen Jahren war oft ausreichend, nur girocard-Zahlungen zu akzeptieren. Dies ist heute nicht mehr der Fall! Nicht wenige Händler gehen allerdings davon aus, dass die Akzeptanz von Kreditkarten hohe Kosten nach sich zieht und beschränken sich deshalb immer noch auf die Akzeptanz von EC-Kartenzahlungen. Diese Einschränkung ist auf keinen Fall empfehlenswert! Zwar stimmt immer noch, dass in den meisten Tarifen etwas höhere Gebühren für Kreditkartenzahlungen anfallen als für girocard-Zahlungen - der Unterschied ist aber nicht mehr gravierend (und entfällt in Tarifen wie All Card Flat gänzlich).
Weit wichtiger als die reinen Kosten ist jedoch, dass Mobile Payment (Zahlungen per Smartphone- oder Tablet-Wallet) überwiegend auf Kreditkarten basiert. Wer Kreditkarten nicht akzeptiert, kann keine Smartphone-Zahlungen annehmen - und verliert die stetig wachsende Gruppe der Kunden, die an der Kasse bevorzugt das Telefon zücken.
Wer bspw. viele Kunden aus dem asiatischen Raum begrüßt - im touristisch geprägten Umfeld nicht selten - sollte auch Alipay-Zahlungen annehmen können. Unter Umständen sind weitere Zahlungsarten relevant. Fragen Sie uns, welche in Ihrem Fall evtl. noch wichtig sein könnten!
Die Erkenntnis, dass es sinnvoll ist, ein Kartenterminal anzuschaffen sowie einen Zahlungsdienstleistungsvertrag abzuschließen, ist nur der erste Schritt. Der nächste ist die Bestimmung, welcher Tarif der günstigste ist. Unterschiedliche Händler benötigen unterschiedliche Verträge, abgestimmt auf die individuelle Umsatzstruktur (Höhe des bargeldlosen Umsatzes, durchschnittliche Bonhöhe und Gewinnmarge).
Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass die Gebühren je einzelner Zahlung (die "Transaktionskosten") höher sind, wenn die monatliche Grundgebühr niedrig ist - und umgekehrt. Wer viele Zahlungstransaktionen abwickelt, profitiert demnach von einem Vertrag mit einer höheren Grundgebühr und niedrigen Kosten je Zahlungen. Wer dagegen nur wenige Zahlungen annimmt, ist mit einem Vertrag mit niedrigen (oder ganz ohne) Grundgebühren und höheren Transaktionskosten besser beraten.
Oft - aber nicht immer - verursachen unterschiedliche Zahlungsarten unterschiedliche Gebühren. Zahlungen mit der girocard (die deutsche Debitkarte) kostet in aller Regel weniger als Zahlungen mit anderen Debitkarten (wie bspw. Visa Debit oder Debit Mastercard). Kreditkarten verursachen zumeist höhere Gebühren. Allerdings gibt es auch Tarife (wie bspw. All Card Flat von PAYONE), bei denen ein vorab vertraglich festgelegtes Inklusivvolumen für Kartenzahlungen zur Verfügung steht und somit die vom Kunden verwendete Kartenart für die Gebührenerhebung keine Rolle spielt. Wichtig zu wissen ist, dass Mobile Payment (Zahlungen mit einer Smartphone-Wallet) überwiegend auf Kreditkarten basieren.
Die monatliche Grundgebühr ist außerdem von der Art des Kartenterminals abhängig: Bspw. kostet ein mobiles, kabelloses EC-Terminal im Vergleich zu einem einfacheren, kabelgebundenen in aller Regel einen kleinen Aufpreis.
Unser Tarifrechner hilft bei der Berechnung, welcher PAYONE-Tarif für Sie die geringsten Kosten verursacht. Folgende Kategorisierung zeigt, für wen sich unsere Tarife warum eignen:
Einsteiger und Händler mit wenigen bargeldlosen Umsätzen
Wer noch nicht abschätzen kann, wie viele Kunden zu Karte oder Smartphone greifen oder wer bereits weiß, dass nur wenige Kunden bargeldlos zahlen, sollte am besten zu einem Tarif greifen, der vollkommen ohne monatliche Grundgebühr auskommt. Bei PAYONE ist das bspw. der Tarif All Time Flex. Hier sind die Transaktionsgebühren (die Kosten je einzelner Zahlung) zwar etwas höher als bei anderen Tarifen, dafür besteht keinerlei Risiko, für eine Dienstleistung zu zahlen, die nicht in Anspruch genommen wird. In Frage kommt auch der Tarif Tap on Mobile, der das eigene Smartphone per App zum Kartenterminal macht und ebenfalls ohne monatliche Grundgebühr angeboten wird.
Händler mit vielen Transaktionen und/oder geringer Bonhöhe und niedriger Gewinnspanne
Bei Händlern, die viele Zahlungen (mit einem größeren Kreditkarten-Anteil) abwickeln und kleine Durchschnitts-Bons sowie kleine Gewinnmargen aufweisen, sollten einem Tarif mit möglichst geringen Transaktionsgebühren wählen. PAYONE bietet mit All Card Flat einen Tarif, bei dem bis zu einem vorher festgelegten bargeldlosen Umsatzvolumen gar keine Transaktionsgebühren anfallen. Ohne Einfluss ist auch, ob der Kunde mit girocard, Kreditkarte oder Mobile Payment zahlt. Innerhalb der Umsatzschwelle ist unerheblich, ob 10 girocard- oder 1000 Kreditkarten-Zahlungen anfallen - die Gebühren bleiben davon unberührt. Erst wenn die festgelegte Umsatzschwelle überschritten wird, fallen je Zahlung einheitliche Kosten an.
Händler mit sehr vielen Transaktionen und variabler Bonhöhe
Bspw. Supermärkte wickeln sehr viele Zahlungen mit sehr unterschiedlichen Bonhöhe und unterschiedlichen Gewinnmargen ab. Für diese Umsatzstruktur bietet PAYONE den Tarif PAYONE Classic. Die monatlich Grundgebühr liegt unterhalb derer für den Tarif All Card Flat, dafür kostet jede einzelne Zahlungstranskation Gebühren. Der Tarifrechner hilft zu bestimmen, welcher der beiden Tarife im Einzelfall geringere Kosten verursacht.
Falls der Tarifrechner nicht all Ihre Fragen beantwortet, beraten wir Sie gerne auch persönlich!
Ist die Entscheidung zwischen Kauf- und Miet-Terminal getroffen, ist noch festzulegen, welche Art Kartenterminal den individuellen Wünschen und Anforderungen am besten entspricht. Grundsätzlich lässt sich unterscheiden zwischen folgenden Typen:
Kabelgebundene, stationäre EC-Geräte
Kabelgebundene Terminals sind die einfachste und damit günstigste Variante (Ausstattungen wie große Farbanzeigen erhöhen den Preis gegebenenfalls). Ein solches Terminal eignet sich, wenn in einem Geschäft ein fester Kassenplatz existiert. Dies ist z.B. in Bäckereien oder Kiosks der Fall. Es eignet sich allerdings nur, wenn am vorgesehenem Kassenplatz auch Internet- und Stromanschluss vorhanden sind.
Mobile EC-Geräte mit WLAN-Anschluss
Kabellose EC-Geräte mit Internetanbindung via WLAN-Router eignen sich für den flexiblen Einsatz auf der Verkaufsfläche bzw. im Gastraum oder falls am Kassenplatz kein kabelgebundener Internetschluss möglich ist.
Mobile EC-Geräte mit SIM-Karte
Wer an wechselnden Standorten kassiert, so bspw. Wochenmarkthändler oder Schlüsseldienste, benötigt eine Internetverbindung via SIM-Karte. Wer nur wenige Zahlungen abwickelt (wie bspw. der Schlüsseldienst oder ein mobiler Physiotherapeut) kann mit Tap on Mobile allerdings auch das eigene Smartphone als Kartenterminal einsetzen.
Ein einfaches monochromes Display findet sich in aller Regel auf den günstigsten Kartenterminals. In vielen Fällen ist das auch ausreichend. Manchmal wirkt ein Farb-Display etwas moderner bzw. zeitgemäßer, was einen kleinen Aufpreis bzw. eine kleine monatliche Zahlung rechtfertigen kann. Oft ermöglichen farbige Displays auch die Möglichkeit, individuelle Botschaften oder kurze Werbevideos anzuzeigen.
Für viele Händler und Dienstleister sind sogenannte Mehrwert-Services interessant. Diese sind bspw. Cashback, bargeldloses Trinkgeld ("Tip-Service"), Mehrwertsteuerrückerstattung für Nicht-EU-Kunden, automatische Währungsumrechnung und einige weitere. Nicht jedes Terminal "kann" jeden Mehrwert-Service. Wer einen bestimmten Mehrwert-Service anbieten möchte, sollte also darauf achten, dass das Wunschterminal diesen Service im Funktionsumfang hat.
Pauschal lässt sich diese Frage natürlich nicht beantworten. Wie Eingangs erwähnt ist wichtig zu verstehen, dass ein Kartenterminal ohne Zahlungsdienstleistungsvertrag nicht funktionsfähig ist. Wer den Kauf eines EC-Geräts in Erwägung zieht, sollte vorher also sicherstellen, dass ein Tarif zur Verfügung steht, der zu den jeweiligen Umsatzstrukturen passt (siehe dazu die vorigen Abschnitte). Vorab lässt sich jedoch sagen, dass Tarife mit Mietgerät für die meisten Händler sinnvoller sind, als Kaufgeräte.
Ist ein entsprechender Zahlungsdienstleistung-Vertrag nicht zu finden, ist ein Mietgerät immer die bessere Wahl. In der Praxis bevorzugen die meisten Händler und Dienstleister deshalb einen solchen Zahlungsdienstleistungs-Vertrag inklusive Mietgerät. Die EC-Gerät-Kosten werden mit der monatlichen Grundgebühr abgedeckt. PAYONE bietet allerdings auch Tarife ohne monatliche Grundgebühr, die das EC-Terminal trotzdem beinhalten (bei PAYONE kommen alle Tarif-Verträge mit einem Miet-Terminal, einzige Außnahme ist hier Tap on Mobile, da hier das eigene und in der Regel bereits vorhandene Smartphone des Händlers zum Terminal wird).
Steht ein passender Vertrag ohne Mietgerät zur Verfügung, gibt es einige weitere wichtige Punkte zu beachten:
Ist Wartung und Reparatur des Kauf-Terminals möglich?
Wartung beinhaltet bspw. Software-Updates, um den sicheren Betrieb des Terminal zu gewährleisten. Wenn ja, was kosten Updates und ggf. Reparaturen? Bei PAYONE-Tarifen mit Miet-Terminal sind Wartung und Reparatur bspw. inklusive, sodass hier keine weiteren Kosten anfallen.
Hat das Kauf-Terminal einen integrierten Bon-Drucker oder ist ein solcher anschließbar?
Die gesetzliche Belegausgabepflicht erfordert zwingend einen Bondrucker. Viele Kaufterminals verzichten aus Kostengründen darauf, sodass ein separater Bondrucker anzuschaffen ist - was das auf den ersten Blick günstige(re) Terminal verteuert.
Was passiert mit einem Kauf-Terminal, wenn sich Voraussetzungen oder Anforderungen ändern?
Ändern sich die Gegebenheiten im Geschäft, könnte ein anderes Terminal evtl. besser geeignet sein. Stellt sich bspw. heraus, dass das Display zu klein ist, ein Farbdisplay besser geeignet oder ein integrierter Bondrucker vorteilhaft wäre, ist ein weiteres, besser passendes Terminal anzuschaffen - mit entsprechenden zusätzlichen Kosten. Bei Mietverträgen kann das nicht den neuen Anforderungen entsprechende Gerät in der Regel einfach gegen ein passenderes getauscht werden. Dabei fallen oft auch Kosten an, diese sind aber sehr viel geringer als beim Kauf eines weiteren Terminals.
Ein Kauf-Terminal kann sich in bestimmten Fällen rechnen. In den meisten Fällen sind Händler und Dienstleister mit einem Miet-Terminal jedoch besser beraten. Gerade der Gesichtspunkt "Datensicherheit" ist nicht zu unterschätzen. Diesen wichtigen Aspekt berücksichtigt der "Vermieter" des Terminals - und übernimmt dafür auch die Verantwortung. Ein in die Jahre gekommenes Kauf-Terminal ist evtl. nicht auf neuestem technischem Stand und diesbezüglich anfällig - die Verantwortung übernimmt hier der Terminal-Eigentümer
Neueinsteiger verfügen naturgemäß über keine Erfahrungswerte, wie viele Kunden zukünftig mit Karte zahlen werden. Die Quote variiert abhängig von Branche und Kundenzusammensetzung, insofern lassen sich pauschale Aussagen wie "30% der Kunden zahlen mit Karte" nicht seriös treffen. Um eine Vorab-Einschätzung vorzunehmen, könnte man bei bspw. bei Banken, IHK oder Händlern der Umgebung anfragen, ob Erfahrungswerte vorliegen.
Falls keine Erfahrungswerte vorliegen oder vergleichbare Informationen nicht zu beschaffen sind, besteht das Risiko einen Tarif zu wählen, der am Ende mehr kostet als der günstigste. Um dieses Risiko auszuschalten, empfiehlt sich für den Neueinstieg ein Vertrag wie bspw. All Time Flex, der ohne monatliche Grundgebühr auskommt. Zahlen nur wenige Kunden bargeldlos, zahlt man dann keine unnötig hohe Grundgebühr. Zahlen mehr Kunden als erwartet, ist bei PAYONE ein Wechsel in einen anderen Tarif problemlos und schnell möglich.
Sie haben noch Fragen oder benötigen Sie weitere Information, um Ihr Terminal und Ihren Tarif auswählen zu können? Kontaktieren Sie uns einfach. Wir beraten Sie gerne!