Transaktionen im Detail

FAQ rund um Transaktionen

Wir lassen keine Frage offen zu Ihren Transaktionen. Antworten rund um Zahlungen, Rückbelastungen (Chargebacks) und Sicherheitsprüfungen.

3-D Secure & Betrug

Was ist „Starke Kundenauthentifizierung” (SKA, engl. SCA) oder auch 3-D-Secure genannt – und wofür brauche ich sie?

Eine Authentifizierung ist eine Sicherheitsprüfung, bei der die Bank der karteninhabenden Person prüft, ob diese berechtigt ist die Transaktion durchzuführen (z.B. durch Eingabe des Karten-PINs).

Bei der „Starken Kundenauthentifizierung“ (SKA) handelt es sich um eine besonders sichere Verifikation über eine Kombination mehrerer Sicherheitsstufen (oftmals eine 2-Faktor-Authentifizierung), z.B. die Passwort-/PIN-Eingabe und die zusätzliche Freigabe durch ein weitere Sicherheitsstufe (z.B. Freigabe durch einen Code, den Sie per SMS erhalten).

So wird eine höchstmögliche Sicherheit vor Missbrauch beim Einkauf im Netz geschaffen.
Wie läuft die „Starke Kundenauthentifizierung“ (SKA) beim Online-Shopping ab?

Bei der SKA wird beim Kauf in Online-Shops über einen kleinen Zwischenschritt während des Zahlungsprozesses die Überprüfung der Identität über die 2-Faktor-Authentifizierung sichergestellt.
Wie kann ich Betrug verhindern?

Damit Sie betrügerische Bestellungen schnell identifizieren und sperren können, bieten wir Ihnen die Buchung unseres Produktes PAYONE Risikomanagement an.

Bitte informieren Sie sich ausführlich zu den verschiedenen Riskcheck-Verfahren und stellen Sie sicher, dass Ihre Konfiguration mit Ihren Anforderungen und Wünschen übereinstimmt.
Warum muss ich dafür sorgen, dass mein Kunde eine „Starke Kundenauthetifizierung“ (SKA) durchführt?

Banken in Europa sind seit dem 1. Januar 2021 dazu verpflichtet, bei allen Online Transaktionen die Identität und damit die Berechtigung der karteninhabenden Person zu überprüfen und ggf. eine SKA einzufordern.

Das bedeutet, Sie müssen die Zahlung auf dem entsprechenden Protokoll auslösen und Transaktionsdaten übermitteln, damit die Bank eine Authentifizierung vornehmen kann. Erfolgt dies nicht, sind Banken dazu verpflichtet, die Zahlungstransaktion abzulehnen.
Welche Kosten fallen für 3-D Secure, die „Starke Kundenauthetifizierung“ (SKA) an?

Für die SKA fallen die üblichen Kosten für Online Bezahlungen an. Davon ausgenommen sind Kosten, die für die Implementierung von SKA entstehen können.
Welche Vorteile hat die „Starke Kundenauthentifizierung“ (SKA) für mich?
Die SKA hat für Sie einige Vorteile:

Die kartenausgebende Bank trägt die alleinige Verantwortung für die Überprüfung der Kundenidentität, sofern Transaktionen nach den Anforderungen der SKA Regelungen abgewickelt werden

Sie tragen kein Risiko mehr und haben die Sicherheit, dass alle Ihre Transaktionen ausgeführt und keine Umsatzausfälle erwarten werden müssen

Sie profitieren von weniger Kaufabbrüchen und so von einer höheren Conversion

Betrug kann aufgrund erfolgter Autorisierung ausgeschlossen werden
Welche Vorteile hat die „Starke Kundenauthentifizierung“ (SKA) für meine Kundschaft?
Die Vorteile einer SKA für Ihre Kundschaft:

Der Kauf läuft ohne Unterbrechungen oder Weiterleitungen aus dem Online-Shop ab (es ist keine separate Browser-Seite für die
Authentifizierung notwendig)

Bequemes, mobiles Bezahlen durch biometrische
Authentifizierung wie beispielsweise den Fingerabdruck

Ein zusätzliches Passwort wird vermieden und die Authentifizierung ist einfacher und schneller, egal über welchen Kanal oder über welches Gerät (Smartphone, Tablet, In-App oder Browser) sie erfolgt.

Aus-/Zahlung

Wann erhalte ich meine Auszahlungen?

Gemäß Servicevereinbarung erhalten Sie Ihre Transaktionsgelder regelmäßig wöchentlich über die PAYONE Fremdgelder Belege (FG) ausgezahlt.
Wo kann ich meine Auszahlungen einsehen?

Die Belege zu Ihren Auszahlungen finden Sie im PMI (PAYONE Merchant Interface) unter „Buchhaltung“ > „Abrechnungen“.
Wo und wie kann ich Transaktionen verwalten?

Im PMI (PAYONE Merchant Interface) können Sie unter „Debitorenverwaltung“ > „Verwaltung“ Ihre Transaktionen verwalten und bearbeiten.

Die systemweit fortlaufende PAYONE Vorgangsnummer, die auch Transaction-ID (TXID) genannt wird, vereinfacht die Zuordnung, Verwaltung und Bearbeitung von Bezahlvorgängen.
Wo finde ich eine Übersichtsliste über meine E-Commerce-Transaktionen?

Im PMI (PAYONE Merchant Interface) unter „Export“ > „ Zahlungen“ finden Sie eine Übersichtsliste Ihrer Transaktionsdaten, die Sie auch gesammelt exportieren können.
Wie kann ich meinen Ausgangszyklus ändern?

Grundsätzlich werden die Transaktionsgelder regelmäßig wöchentlich von PAYONE ausgezahlt.

Wenn Sie Ihren Auszahlungszyklus ändern möchten, kontaktieren Sie uns über die PAYONE Community Plattform. Alternativ können Sie uns auch per E-Mail unter reklam-payone@payone.com kontaktieren.
Woran liegt es, wenn Zahlungen fehlgeschlagen sind?

Für fehlgeschlagene Zahlungen kann es verschiedene Gründe geben. Die häufigsten Ursachen (Error Messages), Erklärungen und passende Lösungswege finden Sie hier.

Für Sie ist keine passende Lösung dabei?
Kontaktieren Sie uns über die PAYONE Community Plattform. Hier klären wir, warum die Zahlungen fehlgeschlagen sind.

Alternativ können Sie uns auch per E-Mail unter reklam-payone@payone.com kontaktieren. Bitte teilen Sie uns hierfür auch Ihre Merchant-ID und TXID Vorgangsnummer mit.
Auf meinem Konto fehlen Umsätze. Was mache ich jetzt?

Vorab: Eventuelle Gutschriften erhalten Sie gelegentlich früher oder später von uns.

Zu Ihren anderen Umsätzen: Prüfen Sie zunächst noch einmal im PMI (PAYONE Merchant Interface), ob der Umsatz mit entsprechender Vorgangsnummer unter „Buchhaltung“ > „Abrechnungen“ in der CSV-Datei in der CSV-Datei zum Fremdgeld-Beleg zu finden ist.

Sollte dies nicht der Fall sein, kontaktieren Sie uns über die PAYONE Community Plattform. Hier klären wir das Fehlen Ihrer Umsätze.

Alternativ können Sie uns auch per E-Mail unter reklam-payone@payone.com kontaktieren.
Woran erkenne ich erfolgreiche Transaktionen?
Sobald eine Transaktion erfolgt, bekommen Sie eine Paid-/Bezahlt-Meldung über Ihr Shopsystem.
Den Status und Erfolg von Transaktionen können Sie auch hier einsehen:

im PMI (PAYONE Merchant Interface) unter „Debitorenverwaltung“ > „Transaktionen“

über die TransactionStatus URL Ihres Shopsystems
Was mache ich bei einer Doppelbelastung?

Sollte es unglücklicherweise zu einer Doppelbelastung gekommen sein, rufen Sie im PMI (PAYONE Merchant Interface) Ihre „Debitorenverwaltung“ auf.

Nachdem Sie die TXID Vorgangsnummer in die Suchfunktion eingegeben und darauf geklickt haben, können Sie dort ganz einfach „Überzahlung ausgleichen“ auswählen. Daraufhin wird Ihnen der zu viel bezahlte Betrag gutgeschrieben.
Wo finde ich eine Mustervorlage zur Fremdgeld-Abrechnung mit PAYONE?

Mustervorlagen als PDF sind für Sie hier zum Download hinterlegt.

Chargeback

Wie gehe ich mit Rückbelastungen, sogenannten Chargebacks, einer E-Commerce-Transaktion um?

Sobald es einen Chargeback-Fall einer E-Commerce-Transaktion gibt, kontaktieren Sie uns über die PAYONE Community Plattform. Hier unterstützen wir Sie bei der Klärung des Vorgangs.

Alternativ können Sie uns auch per E-Mail unter reklam-payone@payone.com kontaktieren.
Was ist eine Rückbelastung, auch Chargeback genannt?

Eine Rückbelastung (Chargeback) ist, wenn Banken bzw. Karteninstitute eine bereits abgerechnete Transaktion reklamieren und das Geld für ihre Kundschaft zurückfordern. Die Regeln für die Lösung einer Rückbelastung gibt das Karteninstitut vor, die von der Bank genauso wie von PAYONE fristgerecht eingehalten werden.
Welche Gründe gibt es für eine Rückbelastung, auch Chargeback genannt?
Für eine Rückbelastung kann es viele Ursachen geben. Zu den häufigsten Gründen für einen Chargeback gehören:

Reklamationen zur Dienstleistung oder Ware

Kartenmissbrauch

Bearbeitungsfehler
Welche Fristen muss ich bei Rückbelastungen, sogenannten Chargebacks, beachten?

Bei einer Rückbelastung müssen Sie in der Regel innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Beleganforderungsschreibens alle dort geforderten Unterlagen bezüglich der reklamierten Transaktion einreichen.

Kontaktieren Sie uns hierzu zwingend über die PAYONE Community Plattform oder per E-Mail unter reklam-payone@payone.com und übergeben Sie uns Ihre Unterlagen zur Klärung des Sachverhaltes.

PAYONE wird stets versuchen, unter Einhaltung der Regeln des Karteninstitutes, eine Rückbelastung in Ihrem Sinne abzuwenden.
Warum werde ich nicht direkt von meiner Kundschaft bezüglich der Rückbelastung kontaktiert?

Personen, die eine Karte ausgestellt bekommen haben, haben das Recht die Transaktionen direkt bei ihrer kartenausgebenden Bank zu reklamieren. So können standardisierte Prozesse ablaufen. Ein weiterer Grund hierfür ist, dass Kreditkarten global eingesetzt werden und Sprachbarrieren sowie unterschiedliche Zeitzonen häufig eine direkte Reklamationsabwicklung erschweren.

Bei Kartenmissbrauch gehören Personen, auf die die Karten ausgestellt sind – und die bestreiten, die Transaktionen in Ihrem Geschäft autorisiert zu haben – in der Regel nicht zu Ihrer Kundschaft.
Was tue ich, wenn ich mit einer Rückbelastung, einem Chargeback, nicht einverstanden bin?

Sollten Sie mit einem Chargeback nicht einverstanden sein, können Sie wiedersprechen.

Kontaktieren Sie uns hierzu zwingend über die PAYONE Community Plattform oder per E-Mail unter reklam-payone@payone.com.

Gemeinsam und anhand der angefragten Unterlagen (DHL-Nachweis der Ware, Endkunden-Rechnung usw.) klären wir den Sachverhalt in Ihrem Sinne.
Fallen Gebühren bei einer Rückbelastung, einem Chargeback an?

Die Chargeback-Bearbeitungsgebühren sowie alle anderen Gebühren stehen im aktuellen Preis-Leistungs-Verzeichnis (PLV) – dieses finden Sie hier.
Soll ich im Falle einer Beleganforderung eine Gutschrift buchen, um eine Rückbelastung (auch Chargeback genannt) zu vermeiden?

Wir raten von einer Gutschrift ab, denn hierdurch kann eine doppelte Belastung entstehen, da im Falle eines Chargebacks die kartenausgebende Bank bereits eine vorläufige Gutschrift bis zur endgültigen Klärung des Widerspruchs erteilt.
Warum akzeptiert PAYONE Reklamationen von Kontoinhabern, obwohl ich alle Unterlagen fristgemäß vorgelegt habe und einer Rückbelastung ausdrücklich wiedersprochen habe?

Wir von PAYONE müssen die vorgegebenen Regeln des Karteninstituts einhalten und anwenden, damit der Vorgang ordnungsgemäß geprüft werden kann. Wir versuchen stets, unter Einhaltung der Regeln des Karteninstitutes und der Bank, eine Rückbelastung in Ihrem Sinne abzuwenden.

Bei Kartenmissbrauch ist im Fernabsatzgeschäft (z.B. beim Online-Shopping) eine Rückbelastung nicht zu vermeiden.
Kann ich mich vor Rückbelastungen (Chargebacks) schützen?

Um sich vor Rückbelastungen zu schützen, stellen Sie sicher, dass alle Transaktionen transparent und gemäß unserer AGB durchgeführt werden.

Wichtig: Im Fernabsatzgeschäft haften Sie im Falle von Kartenmissbrauch zu 100%.
Für das E-Commerce Geschäft (Online-Vertrieb) kann allerdings das 3D-Secure Verfahren, die sogenannte „Starke Authentifizierung“ (SKA) oder auch 2-Faktor-Authentifizierung, die Zahl der Chargebacks, die auf Kartenmissbrauch zurückzuführen sind, nahezu komplett eliminieren.
Bekomme ich Zugriff auf die Chargeback-Unterlagen der kartenausgebenen Bank, die im Zusammenhang mit der Rückbelastung entstehen?

Bei Chargebacks, die die Qualität der Ware oder Dienstleistung betreffen, wird unser Chargeback-Team die relevanten Passagen bei Bedarf gerne an Sie weiterleiten. Kontaktieren Sie uns hierzu über die PAYONE Community Plattform oder per E-Mail unter reklam-payone@payone.com

Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist die Weitergabe in anderen Fällen quasi ausgeschlossen. Nur in bestimmten Fällen schickt das Karteninstitut zum Chargeback einen Karteninhaberbrief mit.

Bei Kartenmissbrauch unterliegen diese Unterlagen jedoch strengen datenschutzrechtlichen Auflagen und können nur zum internen Gebrauch bei PAYONE verwendet werden. Wir dürfen sie also nicht an Sie weiterleiten.
Wieso wird der Betrag (via Chargeback) zurückgefordert, obwohl ich eine Genehmigungsnummer erhalten habe?

Eine Genehmigungsnummer, auch Autorisierungscode genannt, ist keine Zahlungsgarantie – hierüber wird lediglich bestätigt, dass das Kartenkonto zum Zeitpunkt der Autorisierungsanfrage nicht gesperrt ist und über genügend Kreditrahmen verfügt.

Übrigens: Der Grund für Chargebacks bzw. Rückbelastungen sind oftmals nicht fehlende Autorisierungen, sondern entstehen duch Reklamationen zu Qualität der Ware oder der Dienstleistung.
Warum wird mein Konto so viele Wochen nach Einreichung der Transaktionsunterlagen belastet?
Die Abwicklung eines Chargebacks kann mehrere Wochen dauern. Der Ablauf kann sich verlängern, wenn:

PAYONE den Chargeback in erster Linie nicht direkt abwenden kann und die Unterlagen an die kartenherausgebende Bank weiterleitet

die kartenherausgebende Bank den Fall auf die nächste Eskalationsstufe (Pre-Arbiration Chargeback) hebt und so PAYONE den Fall erneut prüft.
Wie lange dauert die Abwicklung eines Chargeback, wann wird mein Konto rückbelastet?

Nach Einreichung aller Transaktionsunterlagen, die in der Regel innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Beleganforderungsschreibens erfolgt sein muss, kann die Abwicklung eines Chargebacks mehrere Wochen dauern.