SHOPWARE-ZAHLUNGSARTEN MIT PAYONE PAYMENT GATEWAY ANBIETEN

E-Commerce Zahlungsabwicklung: Online-Payment und Online Shops

Zahlungsarten in Shopware 5 und Shopware 6 einbinden

Shopware ist ein von der Shopware AG in Deutschland entwickeltes, komplettes Online-Shop-System. Diese E-Commerce-Lösung ist sehr erfolgreich und wird von einer Vielzahl großer und renommierter Unternehmen vor allem im deutschsprachigen Raum eingesetzt. Aber auch viele kleinere und mittlere Unternehmen betreiben über Shopware erfolgreich Onlineshops. Laut "BuiltWith.com" ist Shopware aktuelle das drittpopulärste Shopsystem in Deutschland.

Grundsätzlich ist Shopware eine kostenlose Open-Source-Lösung; die sogenannte „Starter Edition“ (früher auch als "Community Edition" bezeichnet) ist frei erhältlich. Der einem CMS (Content Management System) ähnliche Aufbau ist gerade für technisch wenig versierte Händler von Vorteil. Es sind keine Programmierkenntnisse erforderlich, um den Shopware-Online-Shop individuell zu gestalten.

Shopware wurde in Deutschland entwickelt. Das hat für deutschsprachige Online-Händler einen enormen Vorteil: Kundensupport, Handbücher und das hauseigene Wiki sind deutschsprachig verfasst. Das erleichtert Installation, Konfiguration und Betrieb.

Derzeit sind zwei Generationen von Shopware verbreitet: Shopware 5 und Shopware 6. Zusätzlich zu den frei verfügbaren Versionen verkauft das Unternehmen Shopware AG auch verschiedene kommerzielle Lösungen in mehreren Ausbaustufen („Professional“ bzw. „Enterprise Edition“; Preise finden sich auf der Shopware-Homepage). Diese bieten eine im Vergleich zur freien Version erweiterte Funktionalität sowie direkten Kundensupport durch die Software AG.

Die erste Shopware-Version - mittlerweile längst veraltet - wurde bereits 2004 veröffentlicht. Die Shopware AG verfügt also über lange Jahre Erfahrung und hat die Software sukzessive entsprechend der Bedürfnisse und Anforderungen des Online-Handels weiterentwickelt.

 

Zahlungsabwicklung über die Plugins der Zahlungsdienstleister

Die Zahlungsdienstleister liefern das Payment Gateway, die Zahlungsabwicklungs-Komponente. Sie wird als „Zahlungs-Plugin“ über den Shopware-Plugin-Manager installiert. Da Shopware schon lange erfolgreich als Onlineshop etabliert ist, bieten mehrere Zahlungsdienstleister ein speziell für Shopware erstelltes Zahlungs-Plugin - darunter auch PAYONE.

Deswegen möchten wir mit diesem Artikel etwas näher auf Shopware sowie seine Möglichkeiten eingehen und die wichtigsten Fragen rund um die Shopware-Zahlung beantworten:

  1. Welche Zielgruppen erreicht Shopware?
  2. Wie unterscheiden sich Shopware 5 und Shopware 6?
  3. Wie wird Shopware installiert und wie ist das Payment Gateway zu integrieren?
  4. Welche Rolle spielen die verschiedenen Zahlungsarten?

1. Welche Zielgruppen erreicht Shopware?

Shopware ist auf dem deutschen bzw. dem deutschsprachigen Markt stark vertreten. Das liegt zum einen sicher am deutschen „Hersteller“, denn die Shopware-Anwender können sich sicher sein, dass Besonderheiten des deutschen Marktes gerade hinsichtlich der rechtlichen Regelungen Beachtung finden (Impressum, AGB, DSGVO etc.). Zum anderen aber auch daran, dass Shopware einfach ein gut durchdachtes Shopsystem ist. Die „Einkaufs- bzw. Erlebniswelten“ (Shopware-Bezeichnungen) liefern den Kunden ein gutes Einkaufserlebnis. Darüber hinaus lässt sich Content-Marketing einfach umsetzen. Dafür stehen BLOG-Beiträge, Video-Einbindung und eine Newsletter-Funktion zur Verfügung. Marken und Produkte können über individuell erstellbare Herstellerseiten umfangreich präsentiert werden. 

Daraus könnte man schließen, dass sich auch die Zielgruppen vornehmlich im deutschsprachigen Raum finden. Richtig ist aber, dass nicht das Online-Shop-System die Zielgruppen definiert. Es ist der Online-Händler selbst, der klar festlegen muss, wen er auf welche Weise ansprechen möchte. Hinsichtlich der möglichen Zielgruppen gibt es bei Shopware also keine Einschränkungen.

Die Zielgruppendefinition ist nicht ganz leicht. Große Unternehmen haben für diese Aufgabe ganze Abteilungen. Wahlweise beauftragen sie Marktforschungsinstitute (Was passiert am Markt?) und bemühen sich um sogenannte „Consumer Insights“ (Warum passiert es?). Auf diese Weise beziehen die Unternehmen wertvolle Kenntnisse bezüglich der eigenen Marktpositionierung.

Kleinere und mittlere Unternehmen haben diese Möglichkeiten nicht oder nur sehr eingeschränkt. Die Shopware AG unterstützt „seine“ Benutzer deshalb mit einem umfangreichen Blog. In den „Shopware News“ finden sich zu Themengebieten wie „Marketingtipps“ oder „Technik und Design“ eine Vielzahl hilfreicher Beiträge.

Hat man sich als (zukünftiger) Online-Händler aufgrund des soliden Gesamtpaketes für Shopware entschieden, gilt es, aus den beiden aktuell verfügbaren Shopware-Generationen Shopware 5 und Shopware 6 die individuell passende auszusuchen.

2. Wie unterscheiden sich Shopware 5 und Shopware 6?

Die beiden Shopware-Versionen unterschieden sich sowohl deutlich in der zugrundeliegenden Basis-Technologie als auch in den Benutzeroberflächen für den Administrator. Shopware 6 ist keine direkte Weiterentwicklung von Shopware 5. Der „Software-Kern“, also die grundsätzliche Architektur setzt bei Shopware 6 auf einer komplett anderen Technologie auf. Das bedeutet, dass Shopware 5 nicht einfach per „Update“ auf Shopware 6 umgestellt werden kann. Die sogenannte „Migration“ ist zwar möglich, erfordert aber tiefere Kenntnisse der Materie. Dessen sollte man sich als Händler ohne eigene IT-Abteilung bei der Entscheidung also bewusst sein.

Shopware 5 ist ein modular aufgebautes Komplettsystem, das Front- und Backend (das, was Kunde bzw. Shop-Administrator sehen) in einem System vereint. Drittanbieter stellen über Schnittstellen weitere Funktionalitäten bereit. Shopware 6 setzt dagegen auf den sogenannten „API-First“-Ansatz. Hier spielen die Schnittstellen zum eigentlichen Kern der Software eine wichtigere Rolle als bei Shopware 5. Das bedeutet, dass es einfacher ist, komplett andere Benutzeroberflächen an den Kern anzuschließen. Damit ist Shopware zum einen in der Gestaltung flexibler, zum anderen variabler für technische Ergänzungen und Zusatzentwicklungen. Auch können Front- und Backend auf getrennten Servern betrieben werden.

Diese flexibleren technischen Möglichkeiten sind aber eher für die professionellen Anwender und größere Unternehmen mit den nötigen technischen, personellen und letztendlich finanziellen Ressourcen interessant. Für den „normalen“ Anwender - also den „normalen“ Online-Händler - ist im Wesentlichen relevant, dass die Bedienoberfläche von Shopware 6 noch einmal einfacher und intuitiver gestaltet ist als bei Shopware 5. Darüber hinaus ist in der neueren Version auch das Backend „responsive“, passt sich also an den kleinen Bildschirm eines Smartphones an. Änderungen im Shop (die über das Backend ausgeführt werden), sind so also bequem auch unterwegs umsetzbar.

 

Für Shopware 5 existieren (noch) mehr Zusatzmodule bzw. Plugins

Shopware 5, die „ältere“ der beiden Shopware-Ausführung, verfügt aufgrund der längeren Marktpräsenz derzeit noch über eine größere Anzahl Zusatzmodule- und Plugins (i.d.R. von anderen Partnern, Software-Unternehmen oder Agenturen entwickelt). Bei der Entscheidung, welche Generation für den individuell gewünschten Onlineshop besser geeignet ist, kann das eine Rolle spielen. Hier ist eine individuelle Recherche nicht zu vermeiden, falls eine sehr spezielle Funktionalität gewünscht ist.

Meist kann aber davon ausgegangen werden, dass beide Shopware-Versionen die für einen „normalen“ Online-Handel üblichen Funktionalitäten beherrschen. Je länger Shopware 6 auf dem Markt sein wird, ist außerdem davon auszugehen, dass der „Plugin-Vorteil“ von Shopware 5 in absehbarer Zeit verschwindet.

Shopware in der "Cloud-Edition"

Was Shopware 6 gerade für komplette Neueinsteiger interessant macht, ist die sogenannte „Cloud-Edition“. Für den Online-Shop „in der Cloud“ benötigt der angehende Online-Händler keinen separaten Web-Host. Im Prinzip stellt hier die Shopware AG also die Infrastruktur für den Betrieb des Shops als auch die Shop-Software. Das macht den Online-Shop-Betrieb sehr einfach, weil die separate Installation der Shopware-Software beim Web-Host entfällt. Für diesen Service berechnet die Shopware AG nur einen kleinen Umsatzanteil. Fixe Kosten fallen nicht an.

Shopware 6 läuft Ende 2024 aus

Zu beachten bei der Entscheidung für eine der beiden Shopware-Generationen ist darüber hinaus folgendes: Shopware 5 wird (nur noch) bis 2024 noch mit Sicherheitsupdates versorgt, neue Funktionalitäten entwickelt das Shopware-Team für diese Version nicht mehr. D.h., dass Online-Handel-Neueinsteiger prinzipiell besser beraten sind, gleich auf Shopware 6 zu setzen. Denn dann ist der neue Online-Shop auch über das Jahr 2024 hinaus einsetzbar.

Falls die individuelle Online-Shop-Strategie aber einen kürzeren Zeitraum umfasst, ist bedenkenlos auch Shopware 5 einsetzbar. Das kann z.B. dann nützlich sein, wenn man selbst schon über Shopware-5-Erfahrung verfügt oder eine nur auf Shopware 5 spezialisierte Agentur an der Hand hat – und schnell einen Shop aufsetzen muss ohne sich vorher in Shopware 6 einarbeiten zu müssen. Denn auch wenn Shopware prinzipiell keine Programmierkenntnisse erfordert, ist eine gewisse Einarbeitungszeit unvermeidlich.

Viele Agenturen "sprechen" Shopware 5 und/oder Shopware 6

Aufgrund der langen Marktpräsenz existieren sehr viele Agenturen bzw. Softwareunternehmen, die ihre Dienstleistung rund um Shopware anbieten. Aber nicht alle Agenturen sind auf beide Shopware-Generationen spezialisiert. Die Shopware AG bildet Agentur-Mitarbeiter und Anwender aus und zertifiziert entsprechend der Kenntnisse und Fähigkeiten. Entsprechend kann eine Agentur nur auf eine der beiden Generationen spezialisiert sein.

Für das bereits 2015 eingeführte Shopware 5 existiert ein sehr großes Netzwerk an Dienstleistern und Agenturen, die diese Version völlig selbstverständlich und kompetent beherrschen. Darüber hinaus hat sich auch eine riesige „Community“ mit Foren und Austauschmöglichkeiten gebildet. Antwort auf Fragen und Problemlösungen zu finden ist also leicht. Letzteres ist gerade für die Online-Händler relevant, die evtl. kein Budget für die Beauftragung einer Agentur zur Verfügung haben.

Shopware 6 läuft erst seit Sommer 2020 stabil, entsprechend arbeiten (noch) weniger Agenturen mit der neueren Version. Und das auch erst seit einer kürzeren Zeit. Aber so wie bei der Plugin-Situation wird sich auch die Anzahl der Shopware-6-zertifizierten Agenturen positiv entwickeln.

Agentursuche über die Shopware-Homepage

Die Shopware-Homepage erlaubt die gezielte Agentursuche. Die Suche lässt sich z.B. nach Land und mit einer Umkreissuche filtern, um eine Agentur in der Nähe zu finden. Darüber hinaus lässt sich auch nach Spezialisierung auf Shopware 5 oder 6 filtern. Sollte im individuellen Umkreis keine Shopware-6-Agentur präsent sein und ein persönlicher Austausch aber gewünscht sein, kann auch das die Entscheidung zugunsten Shopware 5 beeinflussen.

3. Wie wird Shopware installiert und wie ist das Payment Gateway zu integrieren?

Beauftragt man als Händler eine spezialisierte Agentur, kann man diesen Abschnitt zur Installation ruhig überspringen. Die darauffolgenden Ausführungen zu Zielgruppen und Zahlungsarten sind jedoch auch für Händler relevant, die das „Aufsetzen“ des Online-Shops einer Agentur übertragen.

Fällt die Entscheidung für den „herkömmlichen“ Einsatz von Shopware über einen Web-Host (statt die Shopware-6-Cloud-Lösung zu wählen), muss die Shopware-Software erst einmal beim Web-Host installiert werden. Dabei ist zu beachten, dass Shopware nicht für den Betrieb über einen Windows-Server geeignet ist. Die Shopware AG empfiehlt die Installation in einer Linux-Umgebung.

Über Shopware Dokumentation sind sehr genaue Installationsanleitung für Shopware 5 und Shopware 6 verfügbar. Darüber hinaus sind die technischen Anforderungen für die Server sehr genau gelistet. Das ermöglicht für den technisch versierten Online-Händler prinzipiell auch den Betrieb eines eigenen Web-Servers. Für den „normalen“ Händler ist dies nur bedingt relevant, da dieser den Online-Shop meist über etablierte Web-Hosts (1&1, Strato) betreibt.

Unter „Shopware Docs“ finden sich alle für Installation, Konfiguration und Betrieb benötigten Informationen in leicht verständlicher Form und in deutscher Sprache. Damit sollten auch „Einzelkämpfer“ ohne Agentur-Rückendeckung und/oder Englischkenntnisse einen Onlineshop in Betrieb nehmen können.

 

Bei Shopware ein Konto anlegen

Vorm Herunterladen und Installieren der eigentlichen Software muss bei der Shopware AG ein „Shopware Account“ angelegt werden. In der Folge erhält man eine zentrale Anmeldekennung, die bisher als Shopware ID bezeichnet ist und aktuell durch die Benutzerverwaltung abgelöst wird.

Liegt die zentrale Anmeldekennung vor, ist der Zugriff auf vielfältige Ressourcen wie z.B. die Shopware-Community möglich.

Payment Gateway des Zahlungsdienstleisters integrieren

Ein Online-Shop wird erst zum Shop, wenn der Kunde eine Ware auch bezahlen kann. Die Checkout-Funktion ist bei Shopware 5 und 6 als Plugin bzw. als Erweiterung zu installieren. Für die Bereitstellung eines Zahlungs-Plugins sind Zahlungsanbieter (auch Zahlungsdienstleister oder Payment Provider genannt) wie PAYONE zuständig.

Das PAYONE Zahlungs-Plugin mit einer Vielzahl zur Verfügung stehenden Zahlungsarten ist über den Plugin-Manager des Shopware Stores herunterzuladen. Für die Aktivierung des PAYONE Zahlungs-Plugins ist vorher bei PAYONE ein Kundenkonto anzulegen bzw. zu beantragen. Nur wenn das PAYONE Account vorliegt, ist die Abrechnung von Kundenbestellungen über den Zahlungsdienstleister möglich.

Eine genaue Beschreibung, wie die Zahlungs-Plugin-Installation vorzunehmen ist, findet sich bei PAYONE unter Shop Plugins -Integrations - PAYONE docs (außerdem die analogen Beschreibungen für Shopsysteme wie Magento und WooCommerce).

Zahlungsordnung über das "Merchant Interface"

Zahlungen werden über das sogenannte PAYONE Merchant Interface (PMI – PAYONE Händler-Schnittstelle) abgewickelt. Über das PMI kann PAYONE empfangene Zahlungen dem entsprechenden Händlerkonto zuordnen.

Bei erfolgreicher Zahlung von Waren inklusive Versand und Verpackung sendet das Plugin eine Zahlungseingangs-Bestätigung an Shopware. Kann die Zahlung wegen fehlender Bonität nicht durchgeführt werden, erfolgt die entsprechende Benachrichtigung. Nach Erhalt der Zahlungsbestätigung kann der Shop-Betreiber die Ware versenden.

Bei Onlineshops für den deutschen Markt ist unbedingt erforderlich, dass das Zahlungs-Plugin die Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erfüllt. Entspricht das Zahlungs-Plugin den DSGVO-Bestimmungen, ist Daten-Sicherheit (siehe auch nächster Abschnitt) bei der Transaktionsdaten-Übertragung gewährleistet. Beim PAYONE Shopware-Zahlungs-Plugin ist das der Fall.

PAYONE garantiert die sichere Zahlungsabwicklung

Für den Schutz und die Sicherheit der Online-Zahlungsdaten ist das Zahlungs-Plugin verantwortlich. Die Transaktionsdaten werden mit der TSL-Verschlüsselung übermittelt (ehemals als SSL bezeichnet). TSL ist ein Verschlüsselungsprotokoll für die sichere Datenübertragung im Internet. Das Zahlungs-Plugin selbst verfügt über das entsprechende SSL-Zertifikat. Dieses liest der Kunden-Browser (z.B. Chrome, Explorer, Safari etc.) aus und stellt dadurch fest, dass der besuchte Online-Shop bzw. die Zahlungsabwicklung sicher ist.

4. Welche Rolle spielen die verschiedenen Zahlungsarten?

Erfolgreiche Marketing-Maßnahmen erzeugen eine große Anzahl Besucher – den sogenannten Traffic. Ansprechendes Design, informativer und spannender Content sowie interessante Produkte sorgen für eine lange Verweildauer. Sind beide Kennzahlen hoch, ist das aber noch keine Garantie für den Erfolg eines Online-Shops. Wenn Besucher nichts kaufen, waren die bis zu diesem Punkt erfolgreichen Anstrengungen umsonst. Ein vielfältiges Zahlungsartenangebot hilft, aus Besuchern zahlende Kunden zu machen.

 

Die Kaufabbruchquote ist vom Zahlungsartenangebot abhängig

Häufig ist zu beobachten, dass Besucher Waren und Produkte in den Warenkorb legen – den Warenkorb bei der Zahlung aber nicht „auschecken“, also bezahlen. Das lässt eindeutig den Schluss zu, dass Shop-Besucher kaufen wollten. Dass sie den Kauf während des „Checkouts“ abgebrochen haben, muss also am Bezahlvorgang gelegen haben.

Die Kennzahl für diese abgebrochenen Einkäufe ist die Kaufabbruchquote. Diese ist der entscheidende Erfolgsfaktor – bedeutender als der erzeugte Traffic. Eine niedrige Kaufabbruchquote belegt, dass der überwiegende Anteil derer, die im Online-Shop Waren in den Warenkorb gelegt haben, den Kauf abschließen.

Die Quote ist trotzdem auch im Zusammenhang mit dem Traffic zu bewerten. Denn bei sehr wenigen Besuchern ist es nicht als Erfolg zu werten, wenn die Quote sich den 0% nähert.

Die Kaufabbruchquote ist sehr stark abhängig von Art und Anzahl der angebotenen Bezahloptionen

Die 2020 vom Institut „ibi research an der Universität Regensburg GmbH“ durchgeführte Studie „Erfolgsfaktor Payment - Der Einfluss der Zahlungsverfahren auf den Umsatz“ belegt diesen Zusammenhang. Mindestens 42% der Kunden brechen einen Kauf ab, wenn für die Zahlung nur eine Bezahlmethode angeboten wird.

Folgende Kaufabbruchquoten ergeben sich abhängig von der Zahlungsart:

  • nur Paypal – 42,4%
  • nur Kauf auf Rechnung – 53,1%
  • nur Kreditkarte – 70,9%
  • nur Lastschrift – 72,4%
  • nur Sofortüberweisung – 86,9%
     

Diese Quote ist bei den weiteren bekannten Zahlungsarten (z.B. Apple Pay, Google Pay und Amazon Pay) sogar noch höher.

Dies zeigt: PayPal hat zwar die niedrigste Kaufabbruchquote, ist PayPal aber die einzige verfügbare Zahlungsmethode, verliert man fast die Hälfte des möglichen Umsatzes.

Die Kaufabbruchquote ist mit einem sinnvollen Zahlungsarten-Mix signifikant zu reduzieren

Erst wenn in einem Onlineshop mehrere Zahlungsarten angeboten werden, verbessert sich die Kaufabbruchquote: Stehen Kunden die fünf beliebtesten Zahlungsarten zur Auswahl, sinkt die Quote auf 10%. Deswegen sollte der Zahlungsarten-Mix eines Online-Shops zumindest diese fünf wichtigsten Zahlungsarten enthalten! Für deutsche Kunden sind das die Zahlungsarten PayPal, Rechnung, Kreditkarte, Lastschrift und SOFORT-Überweisung.

Über die Einstellungen des Shopware-Zahlungsarten-Plugins von PAYONE ist dieser Zahlungsarten-Mix ganz einfach zu integrieren. PAYONEs Payment Gateway für Shopware stellt aber noch weitere Zahlungsarten als digitales Zahlungsmittel zur Verfügung.

Hier eine Übersicht:

  • Kreditkartenzahlung: z.B. VISA, Mastercard, Amex, Diners Club, JCB,...
  • Wallets: PayPal, Paydirekt, Amazon Pay
  • Banküberweisung: Kauf auf Rechnung, SEPA-Lastschrift, Vorkasse, Nachnahme
  • Online-Überweisungen: SOFORT, giropay, EPS, Postfinance
  • Ratenzahlung: PAYONE Safe Invoice
     

Mit dieser großen Palette an Zahlungsarten und einer vielfach erprobten Shopware-Anbindung sind Sie bei uns auf der sicheren Seite. Wir beraten Sie und stellen Ihnen einen Vergleich der für Sie in Betracht kommenden Zahlungsarten zusammen.